In den Missio-Kollekten am "Sonntag der Weltmission" wird für die pastorale und soziale Arbeit in den 1.200 ärmsten Diözesen weltweit gesammelt
Der katholische "Weltmissions-Sonntag" am 23. Oktober ist nach Angaben der Päpstlichen Missionswerke "Missio" die größte Solidaritäts- und Umverteilungsaktion der Welt. Von Papst Pius XI. 1926 offiziell eingeführt, feiert er heuer seinen 90. Geburtstag. In der katholischen Kirche in Österreich und international wird am "Sonntag der Weltmission" in Kollekten für die 1.200 ärmsten Diözesen weltweit gesammelt. Die "Missio"-Sammlung ermöglicht die pastorale und soziale Arbeit der Kirche in diesen Diözesen.
Schwerpunktland des "Sonntags der Weltmission" ist heuer Indien. Die österreichischen Bischöfe erinnern in ihrem gemeinsamen Hirtenwort zum "Weltmissions-Sonntag" an das Wirken der vor wenigen Wochen heiliggesprochenen Mutter Teresa (1910-1997) in den Slums von Kalkutta. Mutter Teresa habe die Liebe Gottes zu den Menschen konkret erfahrbar gemacht und sei so eine "Ikone der christlichen Nächstenliebe", so die Bischöfe.
Papst Franziskus hat alle Gläubigen aufgerufen, sich an der Missio-Sammlung zu beteiligen. Katholiken sollten sich mit ihren je eigenen Fähigkeiten in den Dienst der Mission stellen und die hilfsbedürftigen christlichen Gemeinden in der Welt unterstützen. Damit könne der "Verkündigung des Evangeliums bis an die Grenzen der Erde Kraft verliehen werden".
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