Berichte über Osteraktionen der katholischen Kirche, Hintergründe zum biblischen Befund rund um Ostern und die Erwachsenentaufe in Österreich
Christen in aller Welt gedenken in der Karwoche und zu Ostern der Botschaft vom Kreuz und von der Auferstehung Jesu Christi. Ostern fasst das Fundament des christlichen Glaubens zusammen: So stellt das Gedächtnis an Leiden, Tod und Auferstehung Christi den Höhepunkt des Kirchenjahres dar. Ostern ist damit das wichtigste und höchste Fest der Christenheit.
Ostern geht auf die früheste Zeit der Kirche zurück und ist das ritenreichste aller christlichen Feste. Seit dem Konzil von Nizäa wird Ostern alljährlich am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert und liegt damit zwischen dem 22. März und dem 25. April. Heuer fällt der Ostersonntag auf den 1. April. Da die orthodoxe Kirche der Kalenderreform unter Papst Gregor XIII. im Jahr 1582 nicht folgte, feiern Ost und West zumeist an unterschiedlichen Tagen.
Das eigentliche Osterfest ist vor dem Hintergrund der Pessach-Feier entstanden, mit dem die Juden den Auszug des Volkes Israel aus der Sklaverei Ägyptens feiern. Bereits im 6. Jahrhundert begann die Osterliturgie in den Abendstunden des Samstags. Zu Beginn der Feier werden zunächst Osterfeuer und Osterkerzen gesegnet. Das Feuer gilt dabei als Symbol für die Sonne, die erst Leben ermöglicht. Dann ruft die Gemeinde in sieben Lesungen aus dem Alten Testament die großen Stationen der Heilsgeschichte in Erinnerung.
Nirgends in der Bibel ist die Auferstehung "beschrieben". Es gibt aber die Berichte über Erscheinungen des auferstandenen Jesus, über die Auffindung des Leeren Grabes und die Kunde eines Engels von der Auferstehung. Christen ist die Auferstehung Jesu Gewähr dafür, "dass am Ende das Leben über den Tod, die Wahrheit über die Lüge, die Gerechtigkeit über das Unrecht, die Liebe über den Hass und selbst den Tod siegen wird", wie es im deutschen Erwachsenen-Katechismus heißt.
Etymologen leiten das deutsche Wort "Ostern" vom altgermanischen "Austro" oder "Ausro" für "Morgenröte" ab, das eventuell ein germanisches Frühlingsfest bezeichnete und sich im Althochdeutschen zu "ostarun" fortbildete. Der Wortstamm ist mit altgriechisch "eos" ("Sonne") verwandt. "Eostra" ist erstmals 738 beim angelsächsischen Benediktinergelehrten Beda Venerabilis belegt. Er vermutete hinter diesem Wort eine angelsächsische Lichtgöttin, der der Monat April - angelsächsisch "Eosturmanoth" - seinen Namen verdankt.
Im deutschen Sprachraum setzte sich der Begriff Ostern (wie das engl. "easter") gegen das in anderen Regionen gebräuchliche "pasche" durch (von aram. "pas-cha"; vgl. frz. "paques" bzw. span. "pascua", aber auch schwed. "pask" und türk. "Paskalya" für Ostern).
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