3 Tage, 2 Länder, 2.000 Kilometer Reise, 12 Ansprachen in 14 verschiedenen Begegnungen
Drei Tage, zwei Länder, 2.000 Kilometer Reise, 12 Ansprachen in 14 verschiedenen Begegnungen: Für seine Reise nach Bulgarien und Nordmazedonien vom 5. bis 7. Mai ließ sich Papst Franziskus ein extrem dichtes Programm stricken. Das betraf nicht nur Zeitplan, sondern auch Inhalte der Pastoralreise. Es ging um Europa und die EU-Integration der Balkanstaaten, die in diesem Fall besonders heikle Ökumene mit der Orthodoxie, katholisches Gemeindeleben in der Minderheit und eine weltbekannte Heilige. Mit der nordmazedonischen Hauptstadt Skopje besuchte den Geburtsort von Mutter Teresa von Kalkutta. Zuvor hielt er sich zwei Tage lang in Bulgarien auf und besucht neben Sofia die Kleinstadt Rakowski, die einzige Stadt des Landes mit katholischer Bevölkerungsmehrheit.
Franziskus in Skopje bei Treffen mit Geistlichen und Ordensleuten der katholischen Minderheit: "Wir müssen alle Lasten aufgeben, die uns von der Mission abhalten"
Franziskus bei interreligiöser Begegnung mit 1.500 Jugendlichen in Skopje: "Eines der Hauptprobleme von heute und von vielen Jugendlichen ist, dass sie die Fähigkeit zu träumen verloren haben"
Zugleich warnt Franziskus in seiner Predigt vor Tausenden Katholiken, Orthodoxen und Muslimen davor, andere zu etikettieren und schnelle und sichere Antworten zu suchen
Franziskus hat am Dienstagvormittag seinen zehnstündigen Besuch in Nordmazedonien begonnen - Scheidender Staatspräsident Ivanov und Papst Franziskus betonen Bedeutung von EU-Integration - Papst würdigt mazedonische Flüchtlingshilfe
Ökumenische Friedensfeier auf dem Platz der Unabhängigkeit in Sofias Innenstadt zum Abschluss des zweitägigen Bulgarienbesuchs - Am Dienstag dichtes Programm in Nordmazedoniens Hauptstadt Skopje
Franziskus richtet sich im südbulgarischen Rakowski an Eltern von Jugendlichen - Orientierungslosigkeit "aufgrund des Mangels an tragenden Wurzeln heute große Versuchung innerhalb der neuen Generation"
Begegnung mit rund 50 Erwachsenen und Kindern, die hauptsächlich aus Syrien und Irak stammen - Zweiter Tag des Bulgarienbesuchs bringt auch große Erstkommunionfeier in Rakowski, dem katholischen Zentrum des Landes
Im orthodoxen Bulgarien, das viel auf seine Tradition hält, ist die von den Kommunisten für Propaganda missbrauchte Ökumene diskreditiert. Der Papstbesuch ist ein Drahtseilakt, den Franziskus forsch angeht - "Kathpress"-Korrespondentenbericht von Roland Juchem
Über 12.000 Gläubige bei Gottesdienst auf dem Prinz-Alexander-Platz in Sofia - Warnung vor Nostalgie und Entmutigung, Aufrufe zu "Überwindung der Angst" und zum Dienst an den Nächsten
Leiter der orthodoxen Ortskirche dämpft Erwartungen und betont, es dürfe "keine Kompromisse" geben - Übereinstimmung nur bei Christenverfolgung und christlichen Wurzeln Europas
Franziskus bittet in erster Ansprache seiner Reise um mehr Aufnahmebereitschaft gegenüber Migranten und äußert Sorge über "demografischen Winter" und Abwanderung
Franziskus sendet in Videobotschaft vor Beginn seines Balkanbesuchs auch deutliche Signale an ökumenisch reservierte bulgarisch-orthodoxe Kirche - 29. Auslandsreise führt Franziskus von Sonntag bis Dienstag nach Sofia und Rakowski in Bulgarien sowie in die nordmazedonische Hauptstadt Skopje
Hintergründe der Aussagen von Erzbischof Jovan sind historisches Entstehen der katholischen Minderheit im heutigen Nordmazedonien und auch das "Mazedonische Schisma" in der Orthodoxie
75-jähriger Kiril Topalov absolvierte am Montag seinen Abschiedsbesuch beim Papst - Franziskus beginnt kommenden Sonntag einen dreitägigen Besuch in Bulgarien und Nordmazedonien
29. Auslandsreise von Franziskus von 5. bis 7. Mai umfasst Programmpunkte in den bulgarischen Städten Sofia und Rakowski und der mazedonischen Hauptstadt Skopje
Kiro Stojanov hofft, dass von Kurzvisite des Papstes in Nordmazedonien Impulse für Glaube und Gesellschaft ausgehen - "Als Gläubige sind wir aufgerufen, Armen, Kranken und Schwachen zu helfen, und zwar unabhängig von ihrer ethnischen und religiösen Zugehörigkeit"
Der mazedonischen Orthodoxie gehören etwa zwei Drittel der Bevölkerung an - Die zahlenmäßig kleine katholische Gemeinde versteht sich als neutrale Vermittlerin und Brückenbauerin zwischen den Religionsgemeinschaften - Nordmazedoniens katholische Priester sind großteils "Bi-Ritualisten" - Von Alexander Brüggemann
Auf seiner Bulgarien-Reise will Franziskus in Rakowski die Erstkommunion spenden - Doch die zweitgrößte katholische Kirche des Balkans scheint zu klein für diese Feier zu sein - Von Harald Oppitz
Franziskus reist von 5. bis 7. Mai zum dritten Mal auf den Balkan und besucht Sofia und Rakowski in Bulgarien sowie die nordmazedonische Hauptstadt Skopje - In den beiden mehrheitlich orthodoxen Ländern ist Ökumene ein Thema, ebenso Europa, auf das der Papst wie so oft vom Rand her schauen wird