Am 2. Juni begeht die katholische Kirche den Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel. Aus diesem Anlass bietet Kathpress einen Überblick über die kirchliche Medienlandschaft in Österreich.
Am 2. Juni begeht die katholische Kirche den Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel. Aus diesem Anlass bietet Kathpress einen Überblick über die kirchliche Medienlandschaft in Österreich.
Am 2. Juni begeht die Katholische Kirche heuer den "Welttag der sozialen Kommunikationsmittel". Der Tag wurde 1967 von Papst Paul VI. eingeführt. Er findet sechs Wochen nach Ostersonntag bzw. drei Tage nach Christi Himmelfahrt statt. Aus Anlass dieses Tages veröffentlicht der Papst traditionell zum Fest des Heiligen Franz von Sales - des Patrons der Journalisten - am 24. Jänner eine Botschaft zu einem jeweils aktuellen Medienthema.
In seiner heurigen Botschaft hat Papst Franziskus etwa einen sorgsamen Umgang miteinander im Internet und in den Social Media eingemahnt. Das Internet sei nicht nur "Quelle von Wissen und Beziehungen", sondern auch "ein Ort, der in besonderer Weise anfällig ist für Desinformation". Auch sei das Netz anfällig für "eine bewusste und gezielte Deformierung von Fakten und zwischenmenschlichen Beziehungen, die oft diskreditierende Züge annehmen". Franziskus wirbt dagegen für ein Netz des Dialogs und der Gemeinschaft in Ergänzung zu realen Beziehungen. "Das ist das Netz, das wir wollen. Ein Netz, das nicht als Falle genutzt wird, sondern der Freiheit und dem Schutz einer Gemeinschaft freier Menschen dient."
In Österreich gestaltet sich die katholische Medienlandschaft bunt und vielfältig: Das Angebot reicht von zahlreichen "klassischen" Printprodukten wie etwa den Kirchenzeitungen über Radio- und TV-Angebote, Webportalen bis hin zu Social Media-Angeboten. Ihr mediales Engagement versteht die Katholische Kirche dabei als einen wichtigen Teil ihres Verkündigungsauftrages.
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