Der Internationale Frauentag ist ein Welttag, der seit 1921 jährlich am 8. März gefeiert wird.
Der Internationale Frauentag für mehr Chancengleichheit wird dieses Jahr zum 109. Mal begangen. Nach wie vor ist unklar, warum genau der 8. März als Internationaler Frauentag - auch Frauenkampftag genannt - ausgewählt wurde. Der Tag soll die bisherigen Errungenschaften der Frauenrechtsbewegung feiern, Aufmerksamkeit für bestehende Diskriminierung und Ungleichheiten schaffen und dazu ermuntern, sich selbst für eine Gleichstellung von Mann und Frau einzusetzen.
Der Ursprung des Weltfrauentags geht auf die Zeit um den Ersten Weltkrieg zurück und den Kampf um Gleichberechtigung und das Wahlrecht für Frauen.
Der erste Internationale Frauentag fand am 19. März 1911 in Österreich-Ungarn, Deutschland, Dänemark und in der Schweiz statt. Wichtigste Forderung war der Ruf nach mehr Frauenrechte und ein Wahlrecht für Frauen. Diese Forderung wurde - 7 Jahre später - am 12. November 1918 in Österreich erfüllt. Im selben Jahr erhielten Frauen aus Deutschland, Polen und Russland ebenso ihr Wahlrecht.
Die Vereinten Nationen erkoren den Tag im Jahr 1975 als "Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden". 2020 lautet das offizielle Thema der Vereinten Nationen zum Internationalen Frauentag "Each for Equal" (dt.: "Jede für Gleichberechtigung").
Ordensfrauen gründeten 1968 eigene progressive Zeitschrift - Nach einem Jahr wurde Redaktion abgesetzt - Projekt der Ordensgemeinschaften nimmt damalige Texte neu unter die Lupe
Gesicht der Armut in Österreich weiblich - 645.000 Frauen ab 20 Jahren gelten als armuts- oder ausgrenzungsgefährdet - Caritas fordert angerechnete Pensionsversicherungszeiten für pflegende Frauen und Mütter
Vizepräsidentin Wirth: Politik und Wirtschaft sollen "Wünsche der Frauen" sowie berufstätiger Mütter und Väter ernst nehmen - Forderung nach Aufwertung von Teilzeitarbeit sowie mehr qualifizierter Teilzeitstellen
Katholische Frauenbewegung erklärt sich solidarisch mit Beschäftigten in Sozialwirtschaft und deren Ruf nach 35-Stunden-Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich - Insgesamt müsse Care-Ökonomie als volkswirtschaftlich gleichberechtigter Sektor begriffen werden
Pastoraltheologin Polak und Moraltheologe Beck in neuer "Der Sonntag"-Serie über Fragen zur vorgeworfenen Frauenfeindlichkeit der Kirche, das Frauenbild des Papstes und weibliche Spiritualität - Frauenschwerpunkt in "Vorarlberger KirchenBlatt"
Deutsche Moraltheologin Westerhorstmann verweist auf Papst-Entscheidung aus 1994 - "Wer dies verschweigt, macht sich mitschuldig an der weiteren inneren Abwanderung der Frauen, der dann mehr und mehr eine äußere folgen wird"
Theologin Annamaria Ferchl-Blum neu an Spitze des Schulamts der katholischen Kirche in Vorarlberg - Österreichweit gibt es aktuell fünf Schulamtsleiterinnen in den Diözesen
Bibelwissenschaftlerin Fischer liest am Samstag im Rahmen einer "Langen Nacht zum Internationalen Frauentag" im Grazer Schauspielhaus programmatische Texte über "Gleichbehandlung von Männern und Frauen"
In Österreich und rund 180 weiteren Ländern beten Christinnen und Christen aller Konfessionen am kommenden Freitag gemeinsam - Schwerpunktland ist heuer das afrikanische Simbabwe
Wiener Religionssoziologe: Rückgang des Sonntagsmessbesuchs seit 1970 bei Frauen noch "dramatischer" als bei Männern - An Gleichberechtigung gewohnte Frauen erleben Kirche als diskriminierend
Wiener Ordensfrau fordert im Kathpress-Interview Frauenquote in der Kirche - Frauen brauchen Stimmrecht bei globalen kirchlichen Entscheidungsprozessen - Junge Frauen haben Probleme mit "männlich dominierten Bild von Gott und Kirche"
Stellvertretende Vorsitzende der Österreichischen Ordenskonferenz, Sr. Franziska Bruckner, im Kathpress-Interview über Weltfrauentag, sexuelle Ausbeutung, Nachwuchsmangel und politische Forderungen
Initiative "Frauen machen Kirche" der Frauenkommission der Diözese Linz - In sozialen Medien Engagement darstellen und via Hashtag #frauenmachenkirche posten