Pfarrgemeinderats-Bischof Schwarz: "PGR-Wahl mehr als demokratischer Vorgang" - Zur Wahl rufen auch die Bischöfe Scheuer, Elbs und Küng auf
Wien, 03.03.2017 (KAP) Österreichs Bischöfe ermutigen die Katholiken dazu, am 19. März wählen zu gehen: dann sind nämlich rund 4,5 Millionen Katholiken aufgerufen, bei der Pfarrgemeinderatswahl (PGR-Wahl) ihre Vertreter auf Gemeindeebene zu wählen. Pfarrgemeinderats-Bischof Alois Schwarz betont dazu, dass es gerade in einer Zeit, die immer mehr unter Anonymität leide, Aufgabe der Kirche sei, den "Blick der Nähe" zu üben - "und die Augen, die diesen Blick aussenden" zu suchen: genau dies sei die Pfarrgemeinde. Von anderen Wahlen unterscheide sich die PGR-Wahl durch den Aspekt der "Erwählung", so Schwarz. "Wer da gewählt wird, wird erwählt, dem Gottesnamen ein Gesicht zu geben." Diese "Erwählung" sei ein enormer Zuspruch und mache die Wahl zu mehr als einem "demokratischen Vorgang".
Einen Wahlaufruf startete auch der Linzer Diözesanbischof Manfred Scheuer. Er ermutige alle, zur Wahl zu gehen, so Scheuer in seinem heurigen Fastenhirtenbrief. "Sie treten damit für eine Kirche in, die wach im Glauben, nah bei den Menschen und gesellschaftlich relevant ist", so Scheuer. Bedanken möchte er sich bei den Kandidaten und scheidenden Räten. "Ihr Einsatz für die Gemeinschaft und für den Nächsten wird konkrete und prägende Spuren hinterlassen, von denen alle profitieren."
"Zum Mittun" hat St. Pöltens Diözesanbischof Klaus Küng in seinem Fastenhirtenbrief aufgerufen. Die Wahl sei ein Aufbruch "einer neuen Zeit entgegen, mit viel Zuversicht". Denn die Pfarrgemeinde sei "jene Heimat, jene Gemeinschaft, die wir alle brauchen". Für Feldkirchs Diözesanbischof Benno Elbs ist die Teilnahme an der Wahl eine Möglichkeit, "Kirche als Gemeinschaft, die gemeinsam Verantwortung für die Welt und für die Menschen übernimmt", mitzugestalten. Und auch der Eisenstädter Bischof Ägidius Zsifkovics ermutigt, zur Wahl zu gehen: Am 19. März "erwählt das Volk Gottes Personen seines Vertrauens, die in seinem Auftrag zusammen mit den amtlichen Mitgliedern das Leben und die Entwicklung der Pfarrgemeinde steuern".
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