Berichte: Nicaragua verbietet Priestern Seelsorge in Spitälern
14.11.202414:27
Nicaragua/Religionsfreiheit/Kirche/Regierung
Ortega-Regime geht seit Jahren mit großer Härte gegen katholische Kirche vor
Rom/Managua, 14.11.2024 (KAP) In Nicaragua dürfen katholische Priester offenbar öffentliche Krankenhäuser nicht mehr betreten, um das Sakrament der Krankensalbung zu spenden. Lokalen Presseberichten zufolge ist dies eine neue "repressive" Maßnahme der Regierung, wie der vatikanische Missionspressedienst "Fides" und das Portal "Vatican News" (Donnerstag) melden.
Obwohl es kein offizielles Dokument gebe, berichtet die lokale Presse, hätte diese Maßnahme die Angehörigen und Kranken in Traurigkeit gestürzt. Jedoch könnten sie nur eine anonyme Beschwerde einreichen, ansonsten müssten sie mit Inhaftierung oder Verbannung rechnen.
Das Regime von Präsident Daniel Ortega geht in Nicaragua seit Jahren gegen kirchliche Vertreter und deren Institutionen vor, zudem wurden Tausenden Nichtregierungsorganisationen die rechtliche Grundlage entzogen.