"Quellen der Hoffnung": Jahrbuch 2025 der Diözese Gurk erschienen
20.11.202415:21
Österreich/Kirche/Medien/Jahrbuch/Marketz
Publikation enthält u.a. Beiträgen von Bischof Marketz, Benediktinermönch Steindl-Rast, Caritas-Präsidentin Tödtling-Musenbichler oder Politikberater Hofer - Kärntner Jahrbuch-Reihe endet mit dieser Ausgabe
Klagenfurt, 20.11.2024 (KAP) "Quellen der Hoffnung" lautet in Anlehnung an das Motto des von Papst Franziskus weltweit ausgerufenen "Heiligen Jahres 2025" der Titel des Jahrbuches 2025 der Diözese Gurk. Die neue Publikation der Pressestelle der Diözese stellt Hoffnung als zentrale Botschaft christlichen Glaubens in den Mittelpunkt. Die Beiträge prominenter Autorinnen und Autoren erschließen, auch mit Blick auf die gegenwärtigen Krisen, Perspektiven der Zuversicht und stellen Hoffnung als lebensrelevante Ressource bei der Bewältigung der Herausforderungen des Alltags vor.
Neben Bischof Josef Marketz schreiben u.a. der Benediktinermönch David Steindl-Rast, Caritas-Präsidentin Nora Tödtling-Musenbichler, der Politikberater Thomas Hofer oder der Dogmatiker Jan-Heiner Tück und die Psychologin Elisabeth Lukas. Im Interview mit "Kleine Zeitung"-Chefredakteur Hubert Patterer spricht Paralympics-Sportler Thomas Geierspichler über die Kraft der Hoffnung, seinen Glauben und das Streben nach Heilung. Das neue Jahrbuch ist die 48. und gleichzeitig letzte Ausgabe dieser Publikationsreihe, wie es vonseiten der Diözese am Mittwoch hieß.
In der Rubrik "Aus der Diözese" beschreibt Bischof Marketz die nächsten Schritte im synodalen Kirchenentwicklungsprozess. Seelsorgeamtsdirektorin Elisabeth Schneider-Brandauer stellt Aktivitäten in der Diözese Gurk im "Heiligen Jahr 2025" vor. Botschafter Valentin Inzko schreibt in einem zweisprachigen Beitrag anlässlich der Jubiläen "80 Jahre Kriegsende", "70 Jahre Staatsvertrag" und "60 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil" darüber, was sein Vater Valentin Inzko sen. und Ernst Waldstein als "Pioniere der Versöhnung" für das Zusammenleben der beiden Volksgruppen in Kärnten geleistet haben.
Im detaillierten Kalendarium für das Jahr 2025 werden wieder mehr als 1.000 Heilige genannt. Das Jahrbuch 2025 der Diözese Gurk - wie immer auch mit zweisprachigen Beiträgen - enthält zudem einen ausführlichen Chronikteil sowie einen aktuellen Schematismus mit Daten, Namen und Zahlen der 336 Pfarren und weiterer kirchlicher Einrichtungen der Diözese. Den humoristischen Blick auf das Schwerpunktthema steuert auch heuer wieder Thomas Wizany, Karikaturist der "Salzburger Nachrichten", mit fünf Karikaturen rund um das Thema Hoffnung bei.
Letztes Jahrbuch
"Im Zuge der Rückmeldungen zur derzeit laufenden synodalen Kirchenentwicklung ist deutlich geworden, dass eine zeitgemäße Verkündigung des christlichen Glaubens von entscheidender Bedeutung ist", schreibt Bischof Marketz im neuen Jahrbuch. In Anbetracht dessen, dass heute neben dem Printbereich auch andere Wege und neue Formate der Glaubensverkündigung zur Verfügung stehen würden, erscheine das Jahrbuch nun zum letzten Mal. "Frei werdende Ressourcen sollen für die Entwicklung neuer Wege der Glaubensverkündigung genutzt werden", so Marketz.
Das 312 Seiten starke Jahrbuch 2025 der Diözese Gurk ist ab sofort um 15 Euro in den Kärntner Pfarren, im Buchhandel und unter www.kath-kirche-kaernten.at/jahrbuch erhältlich. Außerhalb Kärntens gibt es das Jahrbuch in Graz in der Buchhandlung Moser sowie in Innsbruck und Lienz in den "Tyrolia"-Buchhandlungen zu kaufen.