Marketz: Christliche Hoffnung statt Egoismus und Zwietracht
30.11.202408:01
Österreich/Kirche/Advent/Marketz
Kärntner Bischof in Adventhirtenbrief: "Wir taumeln als Kirche nicht ziellos durch die Geschichte"
Klagenfurt, 30.11.2024 (KAP) Bischof Josef Marketz hat die Kärntnerinnen und Kärntner dazu aufgerufen, "Lichtbringer" zu sein, wo Menschen verängstigt und vereinsamt sind. "Glaubende sind Lichter der Hoffnung, ein Heilmittel für die Welt, die von Egoismus und Zwietracht zerrüttet ist", schreibt der Kärntner Bischof in seinem Adventhirtenbrief, der in beiden Landessprachen verfasst ist und am ersten Adventsonntag bei den Gottesdiensten in den Kärntner Pfarren verlesen wird.
Der Bischof verweist in diesem Zusammenhang auch auf die diözesane Adventaktion "Du bist Licht /Ti si luc": "Sie ist eine Einladung, das Gute in unseren Beziehungen zu pflegen, einander Gutes zuzusagen, in den Familien, in der Arbeit, in der Nachbarschaft und dankbar zu sein für jede Form des Lichtes, das jemand in unser Leben bringt."
Die Adventaktion sei entsprechend dem von Papst Franziskus ausgerufenen "Heiligen Jahres 2025" zudem auch eine Einladung, sich "gemeinsam auf einen Weg der Hoffnung zu machen". Das Motto des Heiligen Jahres lautet "Pilger der Hoffnung". Marketz: "Es stellt uns vor Augen, dass wir gemeinsam auf dem Weg durch die Zeiten sind. Als Christinnen und Christen sind wir auf dem Weg, weil uns eine gemeinsame, große Hoffnung verbindet. Wir taumeln als Kirche nicht ziellos durch die Geschichte."
Der Bischof appelliert zudem an die Kärntnerinnen und Kärntner, an der Kirche im Land mitzubauen: "Bringen Sie Ihre Talente und Charismen ein! Freuen Sie sich auch über das Gute, das andere vollbringen!"