Franziskus bei Angelus-Gebet: Problemen in der Welt nicht mit Traurigkeit und Pessimismus, sondern mit Gottvertrauen begegnen
Vatikanstadt, 01.12.2024 (KAP) Zum Beginn der Adventszeit hat Papst Franziskus dazu ermutigt, Zukunftsängsten und Sorgen mit Gottvertrauen zu begegnen. Statt angesichts der Probleme unserer Zeit in Traurigkeit und Pessimismus zu verfallen, sollten wir "auf die Liebe Gottes vertrauen, die uns retten will und uns in jeder Situation unseres Daseins nahe ist", so der Rat des Papstes beim sonntäglichen Angelusgebet auf dem Petersplatz.
In seiner Katechese zum 1. Adventssonntag ging der Papst laut einem Bericht von VaticanNews auf ein weitverbreitetes Phänomen einer von Krisen und Kriegen bestimmten Zeit ein: Mutlosigkeit und Angst vor dem, was die Zukunft bringt. Ängste, die auch den Menschen zur Zeit Jesu nicht unbekannt waren.
"In der Tat sind viele Zeitgenossen Jesu angesichts der katastrophalen Ereignisse, die um sie herum geschehen - Verfolgungen, Konflikte, Naturkatastrophen - von Furcht erfüllt und glauben, dass das Ende der Welt bevorsteht", legte Franziskus mit Verweis auf das Tagesevangelium (Lk 21,25-28.34-36) dar.
Ihre Herzen seien von Angst beschwert gewesen. "Jesus aber will sie von den Ängsten und falschen Überzeugungen befreien, indem er ihnen zeigt, wie sie in ihrem Herzen wachsam bleiben und in dem, was um sie herum passiert, den Plan Gottes erkennen können, der selbst in den dramatischsten Ereignissen der Geschichte das Heil wirkt. Deshalb schlägt er ihnen vor, ihren Blick zum Himmel zu richten, um die Dinge auf der Erde zu verstehen", so der Papst, der folgerte: "Wir sollten uns also nicht von Traurigkeit und Pessimismus erdrücken lassen, sondern den Dingen, die in der Welt passieren, lieber mit Gottvertrauen begegnen."