Diözese St. Pölten trauert um früheren Generalvikar Schagerl
11.12.202416:00
Österreich/Kirche/Leute/Tod
Bischof Schwarz: Am Dienstag 83-jährig verstorbener Prälat war "Mann des Glaubens, der stets mit Herz und Verstand für die Menschen da war"
St. Pölten, 11.12.2024 (KAP) In Trauer über den Tod ihres langjährigen Finanzkammerdirektors, Ökonomen und Generalvikars Leopold Schagerl ist die Diözese St. Pölten. Schagerl verstarb am Dienstag, 10. Dezember, im 84. Lebensjahr, geht aus einer Mitteilung vom Mittwoch hervor. Diözesanbischof Alois Schwarz würdigte ihn für sein jahrzehntelanges priesterliches Wirken und seinen "unermüdlichen Einsatz" für die Diözese. "Prälat Schagerl war ein Mann des Glaubens, der stets mit Herz und Verstand für die Menschen da war", so der Bischof. Das Begräbnis findet am Donnerstag, 19. Dezember, um 11 Uhr in Schagerls Heimatort St. Anton an der Jeßnitz statt.
Leopold Schagerl, am 10. Juli 1941 geboren, absolvierte das Stiftsgymnasium Melk und trat nach der Matura ins diözesane Priesterseminar ein. Nach dem Theologiestudium wurde er am 29. Juni 1966 im St. Pöltner Dom zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren in Mank (1966-1969), Gföhl (1969-1971) und Oberwölbling (1971-1973) wurde er in Oberwölbling Administrator und 1975 als Pfarrer installiert, von 1983 bis 1994 war er dort auch Dechant.
Auf Diözesanebene wurde Schagerl 1992 zum Direktor des Bauamtes ernannt und übernahm schon zwei Jahre später das Amt des Finanzkammerdirektors und Ökonomen. Seit 1995 gehörte er dem Domkapitel an. 2004 wurde er unter Diözesanbischof Klaus Küng Generalvikar und Moderator Curiae. 2008 legte er diese Aufgabe zurück und wurde Pfarrer der Pfarren Gerersdorf-Prinzersdorf, Hafnerbach und Haunoldstein, 2010 trat er in den dauernden Ruhestand. Solange es ihm gesundheitlich möglich war, half er in der Seelsorge aus, u.a. in der Pfarre Eichgraben. 2020 übersiedelte er aus gesundheitlichen Gründen in das Haus St. Elisabeth in St. Pölten.