Weihnachten
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Friedenslicht leuchtet auch in Slowakei, Tschechien und Polen
12.12.2024
12:33
Österreich/Kirche/Weihnachten/Brauchtum/Religion/Friedenslicht
Wien, 12.12.2024 (KAP) Auch wenn das Friedenslicht in diesem Jahr aufgrund des Konflikts im Nahen Osten nicht direkt aus Betlehem stammt, wird es dennoch eine internationale Reise antreten. In der Wallfahrtskirche Christkindl in Oberösterreich entzündet, wird das Licht am 14. Dezember im Rahmen der internationalen Friedenslicht-Adventfeier um 14 Uhr in der Wiener Votivkirche weitergegeben. Eine slowakische Pfadfindergruppe wird das Licht anschließend noch am selben Tag dem slowakischen Staatsoberhaupt - in diesem Jahr erstmals Präsident Peter Pellegrini (49) - in Bratislava überreichen.
Am Sonntag wird das Friedenslicht in Spisska Kapitula während eines Gottesdienstes mit dem neuen Bischof Frantisek Trstensky (51) an polnische Pfadfinder übergeben. Zeitgleich erfolgt die Übergabe an ukrainische Pfadfinder in Uschgorod. Auch auf dem höchsten permanenten Arbeitsplatz der Slowakei, dem Observatorium auf dem 2.634 Meter hohen Lomnicky Stit, wird das Friedenslicht wieder aufleuchten. Die landesweite Verteilung des Lichts ist für den 21. Dezember vorgesehen.
Das Friedenslicht sei mittlerweile ein "nicht wegzudenkender Bestandteil von Weihnachten", so das Pressebüro der Slowakischen Bischofskonferenz. Gleichzeitig betonte die Konferenz, dass die Symbolik der brennenden Kerze allein nicht ausreiche, um eine weihnachtliche Atmosphäre zu schaffen. Aus diesem Grund kooperiert die Bischofskonferenz in diesem Jahr mit einer Internetberatung für junge Menschen, die "im Dunkel hängengeblieben sind", erklärte Marian Suvak, der Koordinator des Friedenslichts in der Slowakei.
Mit dem Zug nach Brünn
In die Tschechische Republik gelangt das "moderne Weihnachtssymbol" unmittelbar nach der ökumenischen Feier in der Wiener Votivkirche mit dem Zug nach Brünn. Für den Sonntag ist zum Empfang des Friedenslichts erstmals eine ökumenische Feier im Brünner Peter-und-Pauls-Dom vorgesehen. Neben Diözesanbischof Pavel Konzbul (59) sind Predigerinnen und Prediger aus der Evangelischen Kirche A.B., der Tschechoslowakischen Hussitischen Kirche und der Evangelischen Brüderkirche angekündigt. Ein katholisches Zugpferd ist der unkonventionelle Priester, Medizin- und Umweltethiker Marek "Orko" Vacha (58). Die Feier steht unter dem Ehrenschutz des südmährischen Landeshauptmanns Jan Grolich (40) und der Brünner Bürgermeisterin Marketa Vankova (47). Wie in der Slowakei wird auch in Tschechien die landesweite Verteilung des Friedenslichts am 21. Dezember organisiert.
Planänderung wegen Nahostkonflikt
Aufgrund des Nahostkonflikts und des eingeschränkten Flugverkehrs musste die traditionelle Delegationsreise nach Bethlehem mit dem ORF Oberösterreich und dem Friedenslichtkind heuer abgesagt werden - wie bereits 2012, 2015 und 2023 wegen des Konflikts in der Region sowie 2020 und 2021 wegen der Corona-Pandemie.
Heuer wird das Friedenslicht von Christkindl aus, der Partnerstadt Betlehems, seine weltweite Reise antreten. Die österreichischen Pfadfinderinnen und Pfadfinder hatten das heuer wieder verwendete Licht aufbewahrt, es war bereits 2023 von der zwölfjährigen Pillar Jarayseh in der Geburtsgrotte Jesu entzündet und per Flugzeug nach Wien gebracht worden. In der Wallfahrtskirche Christkindl hat der neunjährige Matthias Secklehner aus Gschwandt bei Gmunden das diesjährige Friedenslicht übernommen.
Internationale Adventfeier in Wien
Im Rahmen der ökumenischen Feier am Sonntag in der Wiener Votivkirche - die unter dem Motto "Der Gott der Hoffnung erfülle uns mit Friede und Freude" steht - werden Delegationen aus 20 Ländern und rund 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet. Dort wird das Friedenslicht aus den Händen von "Friedenslichtkind" Matthias Secklehner feierlich weitergegeben.
Das Friedenslichtkind wird zudem am 23. Dezember um 17.35 Uhr auf ORF 2 in der Sendung "Die ORF-Friedenslichtshow" auftreten. Die Live-Übertragung ist auch online unter https://ppoe.at/friedenslicht verfügbar.
Das Friedenslichtkind wird laut Aussendung des ORF Oberösterreich u.a. am 23. Dezember um 17.35 Uhr in ORF 2 im Rahmen der nationalen, starbesetzten Sendung "Die ORF-Friedenslichtshow" auftreten.
(Live-Übertragung unter https://ppoe.at/friedenslicht)
Am Sonntag wird das Friedenslicht in Spisska Kapitula während eines Gottesdienstes mit dem neuen Bischof Frantisek Trstensky (51) an polnische Pfadfinder übergeben. Zeitgleich erfolgt die Übergabe an ukrainische Pfadfinder in Uschgorod. Auch auf dem höchsten permanenten Arbeitsplatz der Slowakei, dem Observatorium auf dem 2.634 Meter hohen Lomnicky Stit, wird das Friedenslicht wieder aufleuchten. Die landesweite Verteilung des Lichts ist für den 21. Dezember vorgesehen.
Das Friedenslicht sei mittlerweile ein "nicht wegzudenkender Bestandteil von Weihnachten", so das Pressebüro der Slowakischen Bischofskonferenz. Gleichzeitig betonte die Konferenz, dass die Symbolik der brennenden Kerze allein nicht ausreiche, um eine weihnachtliche Atmosphäre zu schaffen. Aus diesem Grund kooperiert die Bischofskonferenz in diesem Jahr mit einer Internetberatung für junge Menschen, die "im Dunkel hängengeblieben sind", erklärte Marian Suvak, der Koordinator des Friedenslichts in der Slowakei.
Mit dem Zug nach Brünn
In die Tschechische Republik gelangt das "moderne Weihnachtssymbol" unmittelbar nach der ökumenischen Feier in der Wiener Votivkirche mit dem Zug nach Brünn. Für den Sonntag ist zum Empfang des Friedenslichts erstmals eine ökumenische Feier im Brünner Peter-und-Pauls-Dom vorgesehen. Neben Diözesanbischof Pavel Konzbul (59) sind Predigerinnen und Prediger aus der Evangelischen Kirche A.B., der Tschechoslowakischen Hussitischen Kirche und der Evangelischen Brüderkirche angekündigt. Ein katholisches Zugpferd ist der unkonventionelle Priester, Medizin- und Umweltethiker Marek "Orko" Vacha (58). Die Feier steht unter dem Ehrenschutz des südmährischen Landeshauptmanns Jan Grolich (40) und der Brünner Bürgermeisterin Marketa Vankova (47). Wie in der Slowakei wird auch in Tschechien die landesweite Verteilung des Friedenslichts am 21. Dezember organisiert.
Planänderung wegen Nahostkonflikt
Aufgrund des Nahostkonflikts und des eingeschränkten Flugverkehrs musste die traditionelle Delegationsreise nach Bethlehem mit dem ORF Oberösterreich und dem Friedenslichtkind heuer abgesagt werden - wie bereits 2012, 2015 und 2023 wegen des Konflikts in der Region sowie 2020 und 2021 wegen der Corona-Pandemie.
Heuer wird das Friedenslicht von Christkindl aus, der Partnerstadt Betlehems, seine weltweite Reise antreten. Die österreichischen Pfadfinderinnen und Pfadfinder hatten das heuer wieder verwendete Licht aufbewahrt, es war bereits 2023 von der zwölfjährigen Pillar Jarayseh in der Geburtsgrotte Jesu entzündet und per Flugzeug nach Wien gebracht worden. In der Wallfahrtskirche Christkindl hat der neunjährige Matthias Secklehner aus Gschwandt bei Gmunden das diesjährige Friedenslicht übernommen.
Internationale Adventfeier in Wien
Im Rahmen der ökumenischen Feier am Sonntag in der Wiener Votivkirche - die unter dem Motto "Der Gott der Hoffnung erfülle uns mit Friede und Freude" steht - werden Delegationen aus 20 Ländern und rund 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet. Dort wird das Friedenslicht aus den Händen von "Friedenslichtkind" Matthias Secklehner feierlich weitergegeben.
Das Friedenslichtkind wird zudem am 23. Dezember um 17.35 Uhr auf ORF 2 in der Sendung "Die ORF-Friedenslichtshow" auftreten. Die Live-Übertragung ist auch online unter https://ppoe.at/friedenslicht verfügbar.
Das Friedenslichtkind wird laut Aussendung des ORF Oberösterreich u.a. am 23. Dezember um 17.35 Uhr in ORF 2 im Rahmen der nationalen, starbesetzten Sendung "Die ORF-Friedenslichtshow" auftreten.
(Live-Übertragung unter https://ppoe.at/friedenslicht)