Sabine Gollmann und Ulrike Pacnik-Lueger folgen langjähriger Leiterin Anna Pfleger nach
Graz, 15.12.2024 (KAP) Das steirische Bildungshaus "Haus der Frauen" steht unter neuer Leitung: Am Sonntag übergab die langjährige Leiterin Anna Pfleger an Sabine Gollmann und Ulrike Pacnik-Lueger, wie die Diözese Graz-Seckau auf ihrer Website mitteilte. Gollmann wird dem Haus als Leiterin vorstehen, Pacnik-Lueger übernimmt die wirtschaftliche Leitung. Seit 1992 leitete Anna Pfleger das Haus, das heute mit vollem Namen "Haus der Frauen - Bildung, Spiritualität, Auszeit" heißt.
Das Haus der Frauen ist eine Institution in der Oststeiermark und in der Bildungslandschaft der Katholischen Kirche Steiermark. Gegründet wurde es im Jahr 1982 als Erholungs- und Bildungszentrum der Diözese Graz-Seckau im denkmalgeschützten, ehemaligen Kapuzinerkloster über dem Feistritztal in St. Johann bei Herberstein. Das Kloster wurde im 17. Jahrhundert errichtet und im 18. Jahrhundert aufgehoben.
Gollmann hat Kunstgeschichte und Geschichte an der Universität Graz studiert. Sie arbeitete in Marketing und Kommunikation bei der Kleinen Zeitung bzw. war Marketingleiterin bei der "Woche Steiermark" und zuletzt bei der Caritas Steiermark Leiterin des Megaphon-Magazins, des Homeless Worldcups, des "Advent der guten Taten" und von streetfootbALL Austria. Pacnik-Lueger ist gelernte Köchin und hat ab 1995 in unterschiedlichen Funktionen in der internationalen Hotellerie und Gastronomie gearbeitet. Seit 2010 ist sie Wirtschaftsleiterin im Haus der Frauen.
"Das Haus soll ein Ankerpunkt für Frauen und alle Menschen sein, die an persönlicher Entwicklung interessiert sind. Ich möchte neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen und Unternehmen zu finden, die reichhaltige Basis der Region noch mehr einbinden und neue gesellschaftlich relevante Themen fördern", wird Gollmann auf der Website der Diözese Graz-Seckau zitiert. Als eine "Schöpfungsgasse" und einen "echten Kraftplatz" bezeichnete Pacnik-Lueger das Haus. Dieses solle ein Bildungshaus der Diözese bleiben und künftig "verstärkt als kirchlicher Anders-Ort wahrgenommen werden", so Pacnik-Lueger. (Infos: https://www.hausderfrauen.at)