Diözese Gurk trauert um früheren Domdekan Michael Kristof
20.12.2024
13:44
Österreich/Kirche/Tod/Personal
Klagenfurt, 20.12.2024 (KAP) Eine der bekanntesten Priesterpersönlichkeiten der Diözese Gurk-Klagenfurt, der frühere Domdekan und Ordinariatskanzler Michael Kristof, ist am Freitag im 95. Lebensjahr verstorben. Der Kärntner Bischof Josef Marketz würdigte ihn in einer Aussendung als "besonders vielseitige und liebenswürdige Priesterpersönlichkeit mit großer Aufmerksamkeit für die Menschen". Als Seelsorger und als Domdekan habe sich Kristof "mit großer Umsicht um die Belange der Katholischen Kirche in Kärnten gesorgt" und sich dabei "bis zuletzt einen zum Nachdenken anregenden Humor behalten", so Marketz.
Der Verstorbene sei "in ganz Kärnten als langjähriger Kanzler und Verantwortlicher für die diözesanen Immobilien bekannt gewesen". Er habe jeden Quadratmeter kirchlichen Besitzes gekannt und "stets versucht, diesen mit größter Verantwortung zu verwalten", erinnerte der Bischof.
Michael Kristof wurde am 7. April 1930 in Längdorf bei St. Jakob im Rosental geboren, studierte ab 1950 Theologie und wurde 1955 in Klagenfurt zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren studierte er Kirchenrecht an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Von 1962 bis 1965 war Kristof Pfarrer in Timenitz, danach bis 1980 Bischöflicher Sekretär, Zeremoniär sowie Ordinariatssekretär. In der Zeit von 1965 bis 1990 wirkte Kristof zudem als Aktuar und Notar am Diözesangericht.
40 Jahre lang, von 1970 bis 2010, war Kristof Ordinariatskanzler der Diözese Gurk-Klagenfurt. Seit 1982 war er Mitglied des Bischöflichen Konsistoriums und von 2003 bis 2024 Domdekan des Gurker Domkapitels. Zudem war er bis 2012 Richter am Diözesangericht.
In Anerkennung seiner Verdienste wurde Kristof 1975 zum Päpstlichen Ehrenkaplan (Monsignore), 2000 zum Päpstlichen Ehrenprälaten und 2010 zum Apostolischen Protonotar ernannt. Dies ist der höchste Päpstliche Ehrentitel für Priester.
Informationen der Diözese Gurk-Klagenfurt zu den Begräbnisfeierlichkeiten folgen.
Der Verstorbene sei "in ganz Kärnten als langjähriger Kanzler und Verantwortlicher für die diözesanen Immobilien bekannt gewesen". Er habe jeden Quadratmeter kirchlichen Besitzes gekannt und "stets versucht, diesen mit größter Verantwortung zu verwalten", erinnerte der Bischof.
Michael Kristof wurde am 7. April 1930 in Längdorf bei St. Jakob im Rosental geboren, studierte ab 1950 Theologie und wurde 1955 in Klagenfurt zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren studierte er Kirchenrecht an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Von 1962 bis 1965 war Kristof Pfarrer in Timenitz, danach bis 1980 Bischöflicher Sekretär, Zeremoniär sowie Ordinariatssekretär. In der Zeit von 1965 bis 1990 wirkte Kristof zudem als Aktuar und Notar am Diözesangericht.
40 Jahre lang, von 1970 bis 2010, war Kristof Ordinariatskanzler der Diözese Gurk-Klagenfurt. Seit 1982 war er Mitglied des Bischöflichen Konsistoriums und von 2003 bis 2024 Domdekan des Gurker Domkapitels. Zudem war er bis 2012 Richter am Diözesangericht.
In Anerkennung seiner Verdienste wurde Kristof 1975 zum Päpstlichen Ehrenkaplan (Monsignore), 2000 zum Päpstlichen Ehrenprälaten und 2010 zum Apostolischen Protonotar ernannt. Dies ist der höchste Päpstliche Ehrentitel für Priester.
Informationen der Diözese Gurk-Klagenfurt zu den Begräbnisfeierlichkeiten folgen.