Podcast "HOPEcast" stellt Märtyrergeschichte von "Hoffnungszeugen" vor
Wien, 23.12.2024 (KAP) Die Erzdiözese Wien lädt im Heiligen Jahr 2025 zum "Hoffnungspilgern" ein, einer besonderen Form des spirituellen Reisens. Ziel des Projekts ist es, die Pilgernden auf eine Entdeckungsreise zu außergewöhnlichen Lebensgeschichten von "Hoffnungszeugen" mitzunehmen. Diese Persönlichkeiten - darunter Selige, Priester, Laien und andere Glaubensvorbilder - verkörpern Werte wie Mut, Glaube und Nächstenliebe, heißt es vonseiten der Initiatoren.
Persönlichkeiten wie die Selige Sr. Restituta Kafka, den ungarischen Bischof Wilhelm Apor oder die Selige Klosterschwester Berchmana Leidenix, eine der "Märtyrerinnen von der Drina", stellt die Wiener Erzdiözese nun auch in einem Podcast namens "HOPEcast" vor. Die Podcastfolgen widmen sich zwischen vier und zehn Minuten der Lebensgeschichte der Märtyrer. "HOPEcast" ist u.a. über die Streaming-Plattform Spotify abrufbar.
"Das glaubwürdigste Zeugnis für diese Hoffnung geben uns die Märtyrer, die in ihrem festen Glauben an den auferstandenen Christus in der Lage waren, sogar auf ihr irdisches Leben zu verzichten, um ihren Herrn nicht zu verraten", wird Papst Franziskus in der Bulle zum Heiligen Jahr als Inspiration für den Podcast zitiert.
Symbole in offenen Kirchen
Im Mittelpunkt des Projekts stehen geöffnete Kirchen, die durch Symbole auf die Geschichten der Hoffnungszeugen hinweisen können, so die Erzdiözese Wien. Ziel sei es, die "Hoffnung zu verankern" und an die Märtyrer zu erinnern. Dies soll etwa mithilfe von Ankerpunkten in der Kirche geschehen - von QR-Code bis zu einer Statio am Pilgerweg zur Kirche.
In Wien sind die Ankerpunkte etwa in der Salvatorgasse (Sr. Restituta), in der Speisinger Straße für Kaplan Hans Spitzer und für den im NS-Widerstand tätigen Walter Caldonazzi in der Landesgerichtsstraße 1. Diese Orte alle haben einen Bezug zu den "Hoffnungszeugen", etwa durch den Arbeitsplatz, die Hinrichtungsstätte oder den Wohnort. Unter www.erzdioezese-wien.at/unit/offenekirche/hoffnungspilgern/hoffnungszeugen sind alle sogenannten Ankerplätze in ganz Wien und Umgebung aufgelistet.
Das Hoffnungspilgern ist Teil der Feierlichkeiten zum Heiligen Jahr 2025, das unter dem Motto "Pilgernde Kirche - Hoffnung für die Welt" steht. Neben diesem Projekt plant die Erzdiözese weitere Initiativen, um den Glauben und die Gemeinschaft zu stärken.