Bischof Elbs bei Eröffnungsfeier: "Kapelle soll ein Ort des Schutzes, der geteilten Nächstenliebe und vor allem ein Ort der Hoffnung sein"
Feldkirch, 21.12.2024 (KAP) Mit einer interkonfessionellen und interreligiösen Feier wurde dieser Tage die neue Kapelle im Landeskrankenhaus Feldkirch eröffnet. Das "Vorarlberger KirchenBlatt" berichtet darüber in seiner aktuellen Ausgabe. Er sei sehr oft in Krankenhäusern, erzählte dabei der Feldkircher Bischof Benno Elbs. Er besuche die Kranken, er freue sich mit jenen, die gesund werden, und er teile eine Zeitspanne mit jenen, die Abschied nehmen. Nie aber verlasse er ein Krankenhaus, ohne dass er einige Momente in der Kapelle verbracht habe, so Elbs Die neue Kapelle solle "ein Ort des Schutzes, der geteilten Nächstenliebe und vor allem ein Ort der Hoffnung sein", so Elbs: "Hoffnung verbindet, Nächstenliebe verbindet alle Menschen miteinander."
Gerald Fleisch, Direktor der Krankenhäuserbetriebsgesellschaft, bezeichnete die Kapelle als Raum mit Mehrwert, als Platz zum Innehalten, abseits der Hektik und des Lärms des Alltags. So könne dieser Raum, der auch ein Kunstwerk sei, zur Stütze werden. Fleisch würdige in diesem Zusammenhang auch die Arbeit der Krankenhaus-Seelsorgerinnen - und -Seelsorger.
Gestaltet wurde die Kapelle von Lisa Marie Hafner vom Architekturbüro Marte.Marte. Sie stellt laut den Verantwortlichen einen Gegenpol zur gewohnten Krankenhausarchitektur dar, wie es im "KirchenBlatt" heißt: "Erdig und beruhigend, reduziert in der Symbolik und offen für alle ist der Raum geworden." Sei es die hölzerne Ornamentwand, die das Motiv der Spitzbögen aufgreift oder die dominierende Stampflehmwand, überall könnten Elemente entdeckt werden, die verbinden. Das zentrale Andachtsbild - eine Mariendarstellung - ist ein Werk des in Feldkirch lebenden Ikonenschreibers Rudi Jankovic. Platziert wurde es in direkter Nähe zum Kerzenstand.