Fußgängerzone zwischen Petersdom und Engelsburg eröffnet
23.12.202412:31
Italien/Tourismus/Bau/Kirche/Politik
Autotunnel unter der Plaza Pia ermöglicht freien Weg für Fußgänger - Feierliche Eröffnung durch Meloni, Salvini, Gualteri und Kardinal Parolin
Rom, 23.12.2024 (KAP) Der Weg zum Petersdom ist wieder frei. Am Montag durchtrennte Roms Bürgermeister Roberto Gualtieri morgens symbolisch das Eröffnungsband der neuen Fußgängerzone zwischen Engelsburg und Vatikan. Wenig später fuhren die ersten Fahrzeuge durch den nun verlängerten Autotunnel unter der Piazza Pia. Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni benannte das 85-Millionen-Euro-Projekt als "wahrscheinlich das beeindruckenste" unter den Heilig-Jahr-Bauvorhaben.
Innerhalb von 450 Tagen wurde das Projekt vollendet. "Ich denke, wir sollten dies die Jubiläumsmethode nennen, um uns daran zu erinnern, dass in Italien Dinge getan werden können, gut getan werden können, schnell getan werden können, dass die öffentliche Verwaltung verblüffen kann, wenn sie verblüffen will", so die Regierungschefin bei der Eröffnung. Neben ihr war auch der italienische Verkehrsminister Matteo Salvini zugegen. Den Vatikan vertraten Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und der Heilig-Jahr-Beauftragte Erzbischof Rino Fisichella.
Am Heiligen Abend wird Papst Franziskus das Heilige Jahr 2025 eröffnen. Zum größten katholischen Pilger-Event "Giubileo" (Jubiläum) werden über 30 Millionen Besucher in Rom erwartet. Aus diesem Anlass initiierten Stadt, Region und Land zahlreiche Bauvorhaben und Restaurierungsarbeiten. Viele Projekte rund um den Vatikan und in der römischen Altstadt wurden in den vergangenen Tagen abgeschlossen, die Fertigstellung einiger Projekte ist für das kommende Jahr anvisiert.
Alle Wege führen nach Rom, heißt es, erst recht im Heiligen Jahr - Aber welche Ereignisse soll man dort während des katholischen Festjahres besuchen? - Kathpress hilft bei der Auswahl
Kunst in Kirche, Museum, Konzertsaal und im Gefängnis - Seit Monaten pflastert der Vatikan den Weg zur Heiligen Pforte mit Kunstgenüssen - Von Kathpress-Korrespondentin Sabine Kleyboldt