St. Pölten: Trauer um früheren Bischofsvikar Schrittwieser
31.12.202412:59
Österreich/Kirche/Leute/Schrittwieser
Karl Schrittwieser im 75. Lebensjahr verstorben
St. Pölten, 31.12.2024 (KAP) Die Diözese St. Pölten trauert um Karl Schrittwieser. Wie die St. Pöltner Kirchenzeitung "Kirche bunt" in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, starb der frühere Bischofsvikar bereits am 19. Dezember im 75. Lebensjahr. Das Begräbnis findet am 7. Jänner um 14 Uhr in der Pfarrkirche Krems-St. Paul statt. Nach dem Requiem erfolgt die Beisetzung in der Priestergruft in der Friedhofskapelle am Stadtfriedhof Krems.
Schrittwieser wurde am 28. März 1950 in Bischofstetten geboren. Nach der Matura am Aufbaugymnasium Horn studierte er an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in St. Pölten und an der Paris Lodron Universität Salzburg. 1972 begann er in Salzburg seine Tätigkeit als Religionslehrer, ab 1973 unterrichtete er in der Diözese St. Pölten. 1976 wurde er im St. Pöltner Dom zum Priester geweiht.
Als Kaplan war er in Gars/Kamp tätig. 1978 wurde er Provisor in Egelsee, 1996 wechselte er als Pfarrer nach Gars, 1999 wurde Schrittwieser Pfarrer in Krems-St. Paul. 2008 bis 2018 war er Pfarrer in Stein. 38 Jahre unterrichtete er als Religionslehrer an verschiedenen Schulen, mehr als drei Jahrzehnte davon am BRG Ringstraße in Krems. 1995 wurde er Fachinspektor für Allgemeinbildende Höhere Schulen, Landwirtschaftliche Fachschulen und Berufsschulen.
Am 1. September 2005 ernannte ihn Bischof Klaus Küng zum Direktor des Diözesanschulamtes und 2014 zum Bischofsvikar für Religionsunterricht und Privatschulen. 2018 trat er in den Ruhestand. In Würdigung seiner Verdienste erhielt er die Titel Konsistorialrat, Oberstudienrat, Monsignore und Hofrat sowie das Große Goldene Ehrenzeichen um Verdienste um das Bundesland Niederösterreich. Seit 2016 gehörte er dem Geistlichen Rat des St. Georgs-Orden an.