Priestersammlung 2025 am 6. Jänner - Päpstliche Missionswerke bitten um Spenden für 80.000 Priesterstudenten in ärmsten Diözesen der Welt - Auch Priesterpatenschaften möglich
Wien, 02.01.2025 (KAP) Über 109.000 Seminaristen bereiten sich zurzeit weltweit auf ihren priesterlichen Dienst vor. 80.000 von ihnen studieren und wohnen in den ärmsten Diözesen der Welt. Vielen Ausbildungsstätten, theologischen Instituten und Priesterseminaren fehlten finanzielle Mittel, um für Nahrung, Ausbildungsmaterialien und ordnungsmäßige Unterkünfte für die angehenden Priester zu sorgen, wiesen die Päpstlichen Missionswerke in Österreich (Missio Österreich) in einer Aussendung hin. Am 6. Jänner sammelt Missio Spenden für die Priesterausbildung in Ländern des Globalen Südens. An diesem Tag wird die Kollekte der Gottesdienste in den österreichischen Pfarrgemeinden für die Priesterausbildung verwendet.
"Sorgen wir gemeinsam dafür, dass kein einziger Berufener wegen finanzieller Mittel abgewiesen wird. Priester sind gerade in den ärmsten Ländern der Welt die erste Anlaufstelle, wenn es um sozialen Zusammenhalt in Gemeinschaften geht", betonte Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner. Sie kümmerten sich um Kranke, Pflegebedürftige und brächten den Menschen Glauben und Hoffnung. Zudem sind die Zahlen der Katholikinnen und Katholiken in Afrika und Asien in den vergangenen Jahren kontinuierlich angestiegen. "Diese Zahlen zeigen uns, dass wir gute Seelsorger für die wachsende Weltkirche brauchen", erklärte Wallner.
Priesterpatenschaften
Aber auch dort, wo Christinnen und Christen eine Minderheit darstellen und Opfer von Verfolgung und Gewalt werden, müsse für gut geschulte Priester gesorgt werden, betonten die Päpstlichen Missionswerke. Im pakistanischen Karachi seien beispielsweise seit 1956 mehr als 800 Priesterstudenten im dortigen "Christ the King"-Seminar ausgebildet worden.
Missio Österreich fördert die Priesterausbildung zudem mittels sogenannter Priesterpatenschaften. Menschen in Österreich können einzelne Priesterstudenten während ihrer Priesterausbildung durch ein tägliches Gebet und eine monatliche Spende unterstützen.