Papst-Grüße an Gläubige der Schwesterkirchen, die am 6./7. Jänner Weihnachten feiern
Vatikanstadt, 06.01.2025 (KAP) Rund 200 Millionen orthodoxe Christen in aller Welt haben am Montag mit den ostkirchlichen Weihnachtsfeiern (6./7. Jänner) begonnen. Beim Angelus-Gebet auf dem Petersplatz in Rom richtete Papst Franziskus Grüße an die Schwesterkirchen, die nach dem Julianischen Kalender feiern und wünschte ihnen sowie den Katholiken der orientalischen Kirchen Frieden zu ihrem Weihnachtsfest.
"Ich versichere sie insbesondere meines Gebets für diejenigen, die unter den anhaltenden Konflikten leiden. Möge Jesus, der Friedensfürst, allen Frieden und Gelassenheit bringen!", sagte der Papst. Erneut rief er auch zum Gebet für Frieden an den Krisenherden der Welt auf, darunter in der "gequälten" Ukraine, in Palästina, Israel und in Myanmar.
Da orthodoxe sowie andere Ostkirchen das Kirchenjahr noch nach dem julianischen Kalender feiern, fällt bei einigen von ihnen der 25. Dezember auf den 7. Jänner des Gregorianischen Kalenders. In Österreich betrifft dies mehrere hunderttausend Christinnen und Christen: In Wien und vielen weiteren Städten im Land werden vor allem serbisch- und russisch-orthodoxe Christen sowie auch orientalisch-orthodoxe Christen zu den Weihnachtsliturgien am 6./7. Jänner in ihren Kirchengemeinden erwartet.
Das Weihnachtsfest bereits gefeiert haben u.a. die orthodoxen Kirchen von Konstantinopel, Alexandrien, Antiochien, Rumänien, Bulgarien und Griechenland. Es findet bei ihnen ebenso wie in der katholischen und der evangelischen Kirche am 24./25. Dezember statt.