Erzdiözese Salzburg feierte Tag der Partnerdiözesen
06.01.202514:39
Österreich/Kirche
Festmesse mit Erzbischof Lackner und Vertretern aus Südkorea, Bolivien und dem Kongo
Salzburg, 06.01.2025 (KAP) Mit Kirchenvertretern aus Südkorea, Bolivien und dem Kongo und Sternsingerinnen und Sternsingern hat Erzbischof Franz Lackner im Salzburger Dom die Festmesse am Dreikönigstag gefeiert. Der 6. Jänner wird in der Erzdiözese Salzburg traditionell auch als Tag der weltkirchlichen Diözesanpartnerschaften begangen. Seit 1968 unterhält Salzburg offizielle Verbindungen mit Daegu (Südkorea), San Ignacio de Velasco (Bolivien) und Bokungu-Ikela (Demokratische Republik Kongo). Ziel ist es, Glaubens-, Solidar- und Lerngemeinschaft zu werden, so die Verantwortlichen.
Ganz im Sinne der kirchlichen Synodalität wolle man auch künftig über die Kontinente hinweg den "Austausch der Gaben" pflegen, sagte Erzbischof Lackner in seiner Predigt bei der Feier am Montag. So wie in den Händen der Sternsinger fand Lackner "Gold, Weihrauch und Myrrhe" im Sinne von Geschenken auch in den Kontinentalberichten aus Afrika, Asien und Lateinamerika zur jüngsten Weltsynode der katholischen Kirche, wie der Salzburger Erzbischof schilderte.
In der "armen und jungen" Kirche in Afrika etwa betrachteten die Menschen die Kirche "als eine Familie, die auf das Wort Gottes aufbaut", sagte Lackner und verwies auch auf die "sehr lebendige Feier der Sakramente". Das "Gold" in Asiens Kirche, mit ihrem von Sensibilität und Aufmerksamkeit geprägten Zusammenleben, wiederum liege u.a. darin, dass der Glaube für die Menschen dort Treue bedeute. "In Asien herrscht eine hohe Wertschätzung für ein Gott hingegebenes Leben, so beispielsweise auch für das zölibatäre Leben", sagte Lackner. Zur Kirche in Lateinamerika betonte der Erzbischof insbesondere deren "marianisches Zeugnis".