Trauer um bekannten asiatischen Theologen Felix Wilfred
08.01.2025
11:54
Indien/Wissenschaft/Theologie/Kirche/Leute/Asien
Chennai, 08.01.2025 (KAP) Trauer um den international bekannten Befreiungstheologen und Religionsphilosophen Felix Wilfred. Laut Nachrichtendienst "Ucanews" (Mittwoch) starb der Direktor des "Asian Center of Cross-Cultural Studies" (ACCS) am 7. Jänner im indischen Chennai im Alter von 76 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts. Noch im Oktober hatte Wilfred, der zu den führenden Theologen Asiens zählte, an der Weltsynoden-Versammlung im Vatikan teilgenommen. In den 2000er Jahren war das frühere Mitglied der Internationalen Theologischen Kommission des Vatikans unter anderem Präsident des Herausgeberrates der renommierten Internationalen Theologischen Zeitschrift "Concilium".
Kardinal Filipe Neri Ferrao, Vorsitzender der Föderation der katholischen Bischofskonferenzen Asiens (FABC), würdigte Wilfreds "immensen Beitrag" zur weltweiten theologischen Gemeinschaft. Sein "Leben war ein Zeugnis seines außergewöhnlichen Engagements für theologische Gelehrsamkeit, interreligiösen Dialog und die Förderung von Gerechtigkeit und Harmonie", so der Kardinal, der auch Vorsitzender der Indischen Bischofskonferenz ist. Wilfreds "tiefe Einsichten, seine wissenschaftliche Strenge und sein mitfühlender pastoraler Ansatz" hätten Theologen, Geistliche und Laien weltweit inspiriert.
Der Jesuit Joe Antony, ehemaliger Herausgeber der katholischen Wochenzeitung New Leader in Chennai, würdigte Wilfred als einen der wenigen indischen Theologen, die weltweit respektiert und zitiert wurden. "Scharfsinnig und fortschrittlich, setzte er sich mutig für die Armen, die Laien, die soziale Gerechtigkeit und die notwendigen Veränderungen in der Kirche ein. Immer freundlich und fröhlich, lehrte und leitete er Generationen von Studenten und Forschern", so Antony laut "Ucanews".
Von 1993 bis zu seiner Emeritierung 2008 war Wilfred Professor am Institut für Christliche Studien an der staatlichen Universität von Madras in Südindien und Dekan der Philosophischen Fakultät. Er lehrte als Gastprofessor an mehreren internationalen Universitäten, darunter in Frankfurt, Münster, Nijmegen, Manila und am Boston College. Der Theologe verfasste zahlreiche Bücher und Artikel, darunter das bekannte "Oxford Handbook of Asian Christianity". Bis zuletzt leitete Wilfred das von ihm gegründete Asian Center of Cross-Cultural Studies.
Kardinal Filipe Neri Ferrao, Vorsitzender der Föderation der katholischen Bischofskonferenzen Asiens (FABC), würdigte Wilfreds "immensen Beitrag" zur weltweiten theologischen Gemeinschaft. Sein "Leben war ein Zeugnis seines außergewöhnlichen Engagements für theologische Gelehrsamkeit, interreligiösen Dialog und die Förderung von Gerechtigkeit und Harmonie", so der Kardinal, der auch Vorsitzender der Indischen Bischofskonferenz ist. Wilfreds "tiefe Einsichten, seine wissenschaftliche Strenge und sein mitfühlender pastoraler Ansatz" hätten Theologen, Geistliche und Laien weltweit inspiriert.
Der Jesuit Joe Antony, ehemaliger Herausgeber der katholischen Wochenzeitung New Leader in Chennai, würdigte Wilfred als einen der wenigen indischen Theologen, die weltweit respektiert und zitiert wurden. "Scharfsinnig und fortschrittlich, setzte er sich mutig für die Armen, die Laien, die soziale Gerechtigkeit und die notwendigen Veränderungen in der Kirche ein. Immer freundlich und fröhlich, lehrte und leitete er Generationen von Studenten und Forschern", so Antony laut "Ucanews".
Von 1993 bis zu seiner Emeritierung 2008 war Wilfred Professor am Institut für Christliche Studien an der staatlichen Universität von Madras in Südindien und Dekan der Philosophischen Fakultät. Er lehrte als Gastprofessor an mehreren internationalen Universitäten, darunter in Frankfurt, Münster, Nijmegen, Manila und am Boston College. Der Theologe verfasste zahlreiche Bücher und Artikel, darunter das bekannte "Oxford Handbook of Asian Christianity". Bis zuletzt leitete Wilfred das von ihm gegründete Asian Center of Cross-Cultural Studies.