Grandseigneur der österreichischen Bühne im Alter von 94 Jahren verstorben - Lackner: "Er war weniger ein Mann des Gebets, aber sehr wohl ein Mensch des Segens"
Salzburg, 09.01.2025 (KAP) Tief betroffen vom Tod des Schauspielers Otto Schenk hat sich der Salzburger Erzbischof Franz Lackner gezeigt. "Über die Jahre durfte ich mit ihm eine besondere Freundschaft pflegen, die ich nun umso mehr schätze. Noch am Tag vor seinem Heimgang konnte ich ihn besuchen", betonte Lackner in einer Stellungnahme zum Tod Schenks gegenüber Kathpress. "Er war weniger ein Mann des Gebets, aber sehr wohl ein Mensch des Segens", so Lackner über den Grandseigneur der österreichischen Bühne, der am Donnerstag im Alter von 94 Jahren gestorben ist.
"Das Naheverhältnis von Tragik und Komik, den in gewissem Sinne gemeinsamen Grund von Glaube und Schauspielerei im Zweifeln und Staunen haben wir oft erläutert", erinnerte der Salzburger Erzbischof. Er sei daher auch dankbar für die vielen Erinnerungen und die schönen Momente, die er mit Otto Schenk verbringen durfte. "In ihnen bewahrt sich sein Andenken fort. Seinen Rat behalte ich bei mir: 'Sprich das Wort Gott immer mit einem leisen Zweifel aus!'"