Trauer
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Salzburg: Trauerfeierlichkeiten für Weihbischof Laun haben begonnen
11.01.2025
09:05
Österreich/Kirche/Leute/Tod/Weihbischof.Laun
Salzburg, 11.01.2025 (KAP) In Salzburg haben am Freitagabend die mehrtägigen Trauerfeierlichkeiten für den am 31. Dezember verstorbenen emeritierten Weihbischof Andreas Laun begonnen. Unter dem Geläut der Domglocken empfingen das Domkapitel mit Domdechant Gottfried Laireiter an der Spitze sowie die Priesterseminaristen die sterbliche Hülle des emeritierten Weihbischofs. Zum Begräbnis am Montag, 13. Jänner, haben sich prominente Vertreter aus Kirche und Politik angekündigt, um von Laun Abschied zu nehmen, wie die Erzdiözese Salzburg am Freitag mitteilte.
Die Aufbahrung des Sarges erfolgte nach feierlicher Segnung und Inzensierung mit Weihrauch vor dem Schneeherrenaltar des Domes. Der verstorbene Salzburger Weihbischof sei in Bischofstracht eingesargt worden, hieß es. Die Mitra wurde am Sarg, der Bischofsstab an dessen Seite platziert. Danach erfolgte die Totenvesper.
Am Samstag wurde morgens um 7 Uhr das Totenoffizium gefeiert, weiters standen der Seelenrosenkranz um 12.45 Uhr auf dem Programm, sowie auch am Sonntag um 17.15 Uhr, mit der anschließenden Totenvesper für den Verstorbenen um 18 Uhr. Das Requiem am Montag feiert Erzbischof Franz Lackner um 10 Uhr im Dom. Die Predigt wird der Budapester Erzbischof Kardinal Erdö auf Wunsch des verstorbenen Weihbischofs halten. Danach gibt es einen Trauerzug zum Friedhof von St. Peter, wo Laun in der Domherrengruft beigesetzt wird.
Verabschiedung
Zum Begräbnis haben sich geistliche Würdenträger aus dem In- und Ausland angekündigt, unter ihnen die Diözesanbischöfe Wilhelm Krautwaschl (Graz) und Alois Schwarz (St. Pölten). Die Salzburger Landespolitik wird u.a. durch Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll und Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf (beide ÖVP) vertreten sein.
Eine Möglichkeit zur persönlichen Verabschiedung besteht am Schneeherrenaltar bis Sonntag, 18 Uhr, während der Öffnungszeiten des Doms. Die Parte und Bilder des Verstorbenen sowie ein Online-Kondolenzbuch stellt die Erzdiözese Salzburg online zur Verfügung (www.edsbg.at/erzdioezese/andreas-laun). Das Requiem wird via Livestream übertragen (www.salzburger-dom.at/live oder: https://www.youtube.com/watch?v=0y_5FXL1ydw). Auch EWTN Deutschland und Radio Maria senden die Begräbnisfeierlichkeiten live.
Lebensschutz-Bischof
Andreas Laun, der den Oblaten des Heiligen Franz von Sales angehörte, war von 1995 bis zu seiner altersbedingten Emeritierung 2017 Weihbischof in der Erzdiözese Salzburg. Er starb am 31. Dezember in der Seniorenresidenz Schloss Kahlsperg in Oberalm. Der gebürtige Wiener und Moraltheologe galt als prominenter Vertreter konservativer Positionen in der katholischen Kirche. Vor allem zu Themen wie Lebensschutz und Sexualmoral meldete er sich immer wieder prononciert zu Wort und nahm dafür auch viel Gegenwind in Kauf.
Für seinen kompromisslosen Einsatz für den Schutz der Ungeborenen war Laun über Österreichs Grenzen hinaus bekannt. Erzbischof Lackner würdigte den am Silvestertag Verstorbenen als "aufrechten und unerschütterlichen Fürsprecher für das Leben, besonders in dessen verletzlichsten Momenten". Der Glaube habe Laun die Standhaftigkeit gegeben, "seine Stimme immer ohne Scheu zu erheben". Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer nannte Laun in einer Beileidsbekundung einen "streitbaren Kämpfer für den Glauben", der unbeirrbar für seine Überzeugungen eingetreten sei.
Die Aufbahrung des Sarges erfolgte nach feierlicher Segnung und Inzensierung mit Weihrauch vor dem Schneeherrenaltar des Domes. Der verstorbene Salzburger Weihbischof sei in Bischofstracht eingesargt worden, hieß es. Die Mitra wurde am Sarg, der Bischofsstab an dessen Seite platziert. Danach erfolgte die Totenvesper.
Am Samstag wurde morgens um 7 Uhr das Totenoffizium gefeiert, weiters standen der Seelenrosenkranz um 12.45 Uhr auf dem Programm, sowie auch am Sonntag um 17.15 Uhr, mit der anschließenden Totenvesper für den Verstorbenen um 18 Uhr. Das Requiem am Montag feiert Erzbischof Franz Lackner um 10 Uhr im Dom. Die Predigt wird der Budapester Erzbischof Kardinal Erdö auf Wunsch des verstorbenen Weihbischofs halten. Danach gibt es einen Trauerzug zum Friedhof von St. Peter, wo Laun in der Domherrengruft beigesetzt wird.
Verabschiedung
Zum Begräbnis haben sich geistliche Würdenträger aus dem In- und Ausland angekündigt, unter ihnen die Diözesanbischöfe Wilhelm Krautwaschl (Graz) und Alois Schwarz (St. Pölten). Die Salzburger Landespolitik wird u.a. durch Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll und Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf (beide ÖVP) vertreten sein.
Eine Möglichkeit zur persönlichen Verabschiedung besteht am Schneeherrenaltar bis Sonntag, 18 Uhr, während der Öffnungszeiten des Doms. Die Parte und Bilder des Verstorbenen sowie ein Online-Kondolenzbuch stellt die Erzdiözese Salzburg online zur Verfügung (www.edsbg.at/erzdioezese/andreas-laun). Das Requiem wird via Livestream übertragen (www.salzburger-dom.at/live oder: https://www.youtube.com/watch?v=0y_5FXL1ydw). Auch EWTN Deutschland und Radio Maria senden die Begräbnisfeierlichkeiten live.
Lebensschutz-Bischof
Andreas Laun, der den Oblaten des Heiligen Franz von Sales angehörte, war von 1995 bis zu seiner altersbedingten Emeritierung 2017 Weihbischof in der Erzdiözese Salzburg. Er starb am 31. Dezember in der Seniorenresidenz Schloss Kahlsperg in Oberalm. Der gebürtige Wiener und Moraltheologe galt als prominenter Vertreter konservativer Positionen in der katholischen Kirche. Vor allem zu Themen wie Lebensschutz und Sexualmoral meldete er sich immer wieder prononciert zu Wort und nahm dafür auch viel Gegenwind in Kauf.
Für seinen kompromisslosen Einsatz für den Schutz der Ungeborenen war Laun über Österreichs Grenzen hinaus bekannt. Erzbischof Lackner würdigte den am Silvestertag Verstorbenen als "aufrechten und unerschütterlichen Fürsprecher für das Leben, besonders in dessen verletzlichsten Momenten". Der Glaube habe Laun die Standhaftigkeit gegeben, "seine Stimme immer ohne Scheu zu erheben". Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer nannte Laun in einer Beileidsbekundung einen "streitbaren Kämpfer für den Glauben", der unbeirrbar für seine Überzeugungen eingetreten sei.