Bischofsvikar Dura gegenüber Kathpress: Vielfältige Beziehungen und Verdienste Schönborns
Wien, 22.01.2025 (KAP) Der Wiener rumänisch-orthodoxe Bischofsvikar Nicolae Dura hat Kardinal Christoph Schönborn zu seinem 80. Geburtstag und seiner Emeritierung als Erzbischof die besten Wünsche und den Dank der rumänisch-orthodoxen Christinnen und Christen übermittelt. Schönborn sei ein großer Freund der Rumänisch-orthodoxen Kirche, so Dura. "Kardinal Schönborn ist in Rumänien bekannt und geschätzt, aber ebenso natürlich auch bei den orthodoxen Rumänen in Österreich", so Dura. Er wies auch auf die guten Beziehungen Schönborns zu Patriarch Daniel hin.
Schönborn habe sich als Wiener Erzbischof viele Verdienste um die rumänische Kirche erworben. Besonders dankbar seien die orthodoxen Christen etwa für die Hilfe des Erzbischofs beim Bau der Andreaskirche in Wien-Simmering oder etwa dafür, dass man die katholische Kirche St. Antonius im 15. Bezirk übernehmen konnte.
Vier rumänische Universitäten verliehen Schönborn die Ehrendoktorwürde, sowohl der rumänische Staat als auch das Bukarester Patriarchat und die Metropolie von Deutschland, Mittel- und Nordeuropa zeichneten Schönborn mit hohen Orden aus. Zwei Publikationen Schönborns wurden auch ins Rumänische übersetzt.
Dura wies zudem darauf hin, dass Schönborn als junger Mönch im Dominikanerorden sehr von den Begegnungen mit dem rumänisch-orthodoxen Mönch P. Andre Scrima profitierte. Wie Schönborn selbst immer wieder sagte, habe dieser in ihm die Liebe und die Leidenschaft für die Kirchenväter und zur orthodoxen Spiritualität geweckt.