Albaniens Katholiken kondolieren zum Tod von orthodoxem Erzbischof
28.01.2025
16:38
Albanien/Kirche/Ökumene/Leute/Tod
Tirana, 28.01.2025 (KAP) "Wir haben einen Bruder und weisen Freund verloren": Mit diesen Worten hat der katholische Bischof Gjergj Meta der Albanischen Orthodoxen Kirche zum Tod ihres Oberhaupts Erzbischof Anastasios kondoliert. In einem Brief an den Heiligen Synod betonte der Vorsitzende der katholischen Bischofskonferenz Albaniens Anastasios' großen Beitrag zum Dialog unter den Christen und mit anderen Religionen. Der verstorbene Erzbischof gehe aber auch mit seinem Beitrag als "Missionar des Evangeliums unmittelbar nach dem Fall des Kommunismus" in die Geschichte des Landes ein, so Meta laut Nachrichtenagentur SIR.
Erzbischof Anastasios war am vergangenen Wochenende im Alter von 95 Jahren in einem Spital in der griechischen Hauptstadt Athen gestorben. Er war seit 1992 Erzbischof von Tirana, Durres und ganz Albanien und als solcher Primas der autokephalen Orthodoxen Kirche von Albanien. Er gilt als Erneuerer der Orthodoxie Albaniens nach der kommunistischen Diktatur von Enver Hoxha, in der Religionsausübung mit schweren Strafen bis zum Tod geahndet wurde.
Der Leichnam des verstorbenen Kirchenoberhaupts ist am Dienstag in Albanien eingetroffen. In den Abendstunden soll Anastasios in der orthodoxen Kathedrale von Tirana aufgebahrt werden, wo am Donnerstag das Begräbnis stattfinden wird. Dazu haben u.a. auch der orthodoxe Ökumenische Patriarch Bartholomaios, aber auch die Regierungschefs von Albanien und Griechenland, Edi Rama und Kyriakos Mitsotakis, angesagt. Zum Übergangsleiter der Albanischen Orthodoxen Kirche wurde vom Heiligen Synod Metropolit Ioannis von Korca gewählt.
Erzbischof Anastasios war stets ökumenisch engagiert, u.a. auch bei der Wiener Stiftung Pro Oriente. Von 2004 bis 2013 war Erzbischof Anastasios auch Präsident des Weltkirchenrates. Er ist Ehrenpräsident der World Conference of Religions for Peace (WCRP) und Ehrenmitglied des Kuratoriums von Pro Oriente. Anastasios zählte zudem zu den Gründern des Interreligiösen Rates in Albanien.
Erzbischof Anastasios war am vergangenen Wochenende im Alter von 95 Jahren in einem Spital in der griechischen Hauptstadt Athen gestorben. Er war seit 1992 Erzbischof von Tirana, Durres und ganz Albanien und als solcher Primas der autokephalen Orthodoxen Kirche von Albanien. Er gilt als Erneuerer der Orthodoxie Albaniens nach der kommunistischen Diktatur von Enver Hoxha, in der Religionsausübung mit schweren Strafen bis zum Tod geahndet wurde.
Der Leichnam des verstorbenen Kirchenoberhaupts ist am Dienstag in Albanien eingetroffen. In den Abendstunden soll Anastasios in der orthodoxen Kathedrale von Tirana aufgebahrt werden, wo am Donnerstag das Begräbnis stattfinden wird. Dazu haben u.a. auch der orthodoxe Ökumenische Patriarch Bartholomaios, aber auch die Regierungschefs von Albanien und Griechenland, Edi Rama und Kyriakos Mitsotakis, angesagt. Zum Übergangsleiter der Albanischen Orthodoxen Kirche wurde vom Heiligen Synod Metropolit Ioannis von Korca gewählt.
Erzbischof Anastasios war stets ökumenisch engagiert, u.a. auch bei der Wiener Stiftung Pro Oriente. Von 2004 bis 2013 war Erzbischof Anastasios auch Präsident des Weltkirchenrates. Er ist Ehrenpräsident der World Conference of Religions for Peace (WCRP) und Ehrenmitglied des Kuratoriums von Pro Oriente. Anastasios zählte zudem zu den Gründern des Interreligiösen Rates in Albanien.