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Serbien: Patriarch Porfirije mahnt zu Ende der Gewalt
29.01.2025
10:52
Serbien/Kirche/Politik/Konflikte/Porfirije
Belgrad/Wien, 29.01.2025 (KAP) Der serbisch-orthodoxe Patriarch Porfirije hat die Gewalt der serbischen Ordnungskräfte gegen Demonstranten verurteilt. "Gewalt verstößt gegen alle christlichen Grundsätze und ist daher inakzeptabel, insbesondere gegenüber unseren Schülern", so der Patriarch in einer Erklärung, die das Patriarchat in Belgrad am Dienstag laut "Pro Oriente"-Informationsdienst veröffentlichte. In der Hauptstadt Belgrad finden seit November Demonstrationen gegen die Regierung statt.
Gewalt sei niemals eine gute Lösung, so der serbische Patriarch. Alle Seiten seien aufgefordert, sich um eine friedliche Konfliktlösung zu bemühen. Die größere Verantwortung liege dabei bei jenen, die die größere Macht besitzen, so der Patriarch, ohne die Regierung direkt zu nennen. Zugleich mahnte Porfirije ein, dass jene, die sich der Gewalt gegen die Demonstranten schuldig gemacht hätten, hierfür entsprechend zu bestrafen seien.
Auslöser der Proteste war der Einsturz eines Daches in einem Bahnhof in der zweitgrößten serbischen Stadt Novi Sad, bei dem 15 Menschen ums Leben kamen. Die Proteste griffen auch auf andere Städte über. Die Demonstranten, darunter Studierende, Lehrerinnen, Lehrer und andere Arbeitnehmende, machen Korruption in der Regierung von Präsident Aleksandar Vucic für die Katastrophe verantwortlich.
Der serbische Ministerpräsident Milo Vucevic hatte am Dienstag als Reaktion auf die anhaltenden Proteste gegen die Regierung seinen Rücktritt erklärt. Er wolle damit Spannungen abbauen, sagte er. In Serbien könnte es nun zu Neuwahlen kommen.
Patriarch Porfirije rief alle politisch Verantwortlichen zur Vernunft auf. Serbien müsse zu seinen "grundlegenden menschlichen und christlichen Werten zurückkehren".
Gewalt sei niemals eine gute Lösung, so der serbische Patriarch. Alle Seiten seien aufgefordert, sich um eine friedliche Konfliktlösung zu bemühen. Die größere Verantwortung liege dabei bei jenen, die die größere Macht besitzen, so der Patriarch, ohne die Regierung direkt zu nennen. Zugleich mahnte Porfirije ein, dass jene, die sich der Gewalt gegen die Demonstranten schuldig gemacht hätten, hierfür entsprechend zu bestrafen seien.
Auslöser der Proteste war der Einsturz eines Daches in einem Bahnhof in der zweitgrößten serbischen Stadt Novi Sad, bei dem 15 Menschen ums Leben kamen. Die Proteste griffen auch auf andere Städte über. Die Demonstranten, darunter Studierende, Lehrerinnen, Lehrer und andere Arbeitnehmende, machen Korruption in der Regierung von Präsident Aleksandar Vucic für die Katastrophe verantwortlich.
Der serbische Ministerpräsident Milo Vucevic hatte am Dienstag als Reaktion auf die anhaltenden Proteste gegen die Regierung seinen Rücktritt erklärt. Er wolle damit Spannungen abbauen, sagte er. In Serbien könnte es nun zu Neuwahlen kommen.
Patriarch Porfirije rief alle politisch Verantwortlichen zur Vernunft auf. Serbien müsse zu seinen "grundlegenden menschlichen und christlichen Werten zurückkehren".