Auch Landeshauptfrau Mikl-Leitner und Heidemaria Onodi erhalten die Auszeichnung - Verleihung im Jänner vorgesehen
St. Pölten, 02.12.2025 (KAP) Bischof Alois Schwarz wird demnächst die Ehrenbürgerwürde seiner Bischofsstadt St. Pölten erhalten. Wie Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) am Dienstag erklärte, werde er einen diesbezüglichen Antrag zur Beschlussfassung im Gemeinderat in der kommenden Stadtsenatssitzung einbringen. Die feierliche Verleihung soll im Jänner 2026 erfolgen, zeitgleich mit der Präsentation der neu gestalteten Ehrenbürger-Tafel im Rathaus. Mit Schwarz sollen weiters auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und die ehemalige Landeshauptmann-Stellvertreterin Heidemaria Onodi (SPÖ) die höchste Ehrung der Stadtgemeinde erhalten.
Als Begründung für die Zuerkennung der Ehrenbürgerschaft gab Stadler an, der Bischof habe durch sein seelsorgerisches Wirken in St. Pölten seit 2018 wesentlich zum Zusammenhalt in Stadt und Diözese beigetragen. Bei Projekten wie der Öffnung des Alumnatsgartens und der geplanten Neugestaltung des Bischofsgartens sei die enge Kooperation zwischen Kirche und Stadtentwicklung sichtbar geworden. "Die gute Beziehung zur Diözese wurde intensiviert. Wir haben gemeinsam viel Bewegung reingebracht", sagte der Bürgermeister.
Mit der Auszeichnung würdigt die Landeshauptstadt Menschen, die durch langjähriges Engagement, besondere Leistungen und herausragende Beiträge die positive Stadtentwicklung geprägt haben. Sie wurde bisher 17 Mal verliehen, zuletzt 2018 an Landeshauptmann a.D. Erwin Pröll. Mikl-Leitner wird für ihre jahrzehntelange politische Tätigkeit in Niederösterreich geehrt, besonders für Maßnahmen zur wirtschaftlichen Entwicklung und zur Stärkung der Landeshauptstadt. Bei Onodi hieß es, sie habe sich vor allem durch ihr kontinuierliches soziales Engagement ausgezeichnet, insbesondere für Menschen mit Behinderungen und Unterstützungsbedarf.
Stadler betonte die Bedeutung gesellschaftlichen Engagements für eine lebendige Stadt: "Die neuen Ehrenbürgerinnen und der neue Ehrenbürger stehen beispielhaft für Verantwortung, Tatkraft und Inspiration." Die Ehrung der drei Persönlichkeiten zugleich bezeichnete der Bürgermeister als "Symbol für die enge Verzahnung von Politik, Kirche und Zivilgesellschaft in St. Pölten".