August
Mariä Aufnahme in den Himmel/Maria Himmelfahrt (15. August)
Mittelpunkt
Der Kern des Festes, das volkstümlich Mariä Himmelfahrt genannt wird, bildet die Aufnahme Marias in den Himmel. Nach der Überlieferung wurde Maria nach ihrem Tod mit ihrem ganzen Leib zu Gott geholt.
Hintergrund
Der Glaube an die Aufnahme Marias in den Himmel ist bereits im 5. Jahrhundert bezeugt. Maria ist menschlich gestorben, dennoch sollte ihr Körper nicht im Grab bleiben. Alttestamentliche Berichte von der Aufnahme Hennochs und Elias in den Himmel stützen diesen Glauben.
Brauchtum
Im 10. Jahrhundert entstand der Brauch der Kräuterweihe am Fest des Aufnahme Marias in den Himmel. Dabei wurden Kräuter gesegnet und im Hause, oft in Form von Kräutersträußen, aufbewahrt. Diese Sträußchen sollten vor allerhand Gefahren Schutz gewähren und Böses abwenden.