Moskauer Historiker Schuscharin: Russisch-orthodoxe Kirche ringt um ihr künftiges Verhältnis zu Staat und Gesellschaft und gerät in das Spannungsfeld zwischen "Fundamentalisten" und "Liberalen" - Das Fehlen einer systematischen Soziallehre verschärft die Probleme der Kirche in der Umbruchsituation
Die mit dem Moskauer Patriarchat verbundene orthodoxe Kirche in der Ukraine ist als einzige von der Weltorthodoxie anerkannt - Die "Autokephalen" unter dem abgewählten Metropoliten Filaret haben aber die Unterstützung der Regierung - Solange sich Staat und Politik in Kirchangelegenheiten mischen, stehen die Chancen auf eine Wiederherstellung der Einheit schlecht
In einer Festschrift zum 60. Geburtstag Florian Kuntners würdigen Persönlichkeiten aus Politik und Kirche die "beeindruckende" Haltung und das "unbeirrbare Engagement" des Wiener Weihbischofs und "Iustitia et pax"-Präsidenten
Neben Kardinal König kommt dem Innsbrucker Bischof besonderes Verdienst daran zu, daß sich zwischen Judentum und katholischer Kirche in Österreich ein neues, positives Verhältnis entwickelt hat - Stecher wird Sonntag bei der Eröffnung der neuen Synagoge in Innsbruck sprechen - Eisenberg äußert sich in "Kathpress"-Gespräch besorgt über Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus in Deutschland
Österreichische Spitzenpolitiker zeigen sich in Festschrift zum 60. Geburtstag Florian Kuntners "beeindruckt" von der Haltung und dem "unbeirrbaren Engagement" des Wiener Weihbischofs und "Iustitia et pax"-Präsidenten und würdigen ihn als "Wegweiser des Geistes und der Moral" - "Ohne Kuntners Grundsatztreue und seine mahnende Stimme wäre so manches nicht geschehen"
Wiener Weihbischof bei Gottesdienst zu seinem 60. Geburtstag: "Mir tut es weh, wenn auch Leute in der Kirche manche kritische Äußerung als Illoyalität auffassen" - Der Bischof hofft auf "neue Aufbrüche" - Kuntner: "Ich habe seit meiner Jugend in der NS-Zeit eine Abwehrhaltung gegen alles, was nach Diktatur aussieht"
Studie der Wirtschaftsuniversität über "Die Zukunft der Evangelischen Kirche in Wien" vorgestellt - Forderung nach verstärkter Jugend- und Öffentlichkeitsarbeit
Moskauer Historiker Schuscharin: Russisch-orthodoxe Kirche ringt um ihr künftiges Verhältnis zu Staat und Gesellschaft und gerät in das Spannungsfeld zwischen "Fundamentalisten" und "Liberalen" - Das Fehlen einer systematischen Soziallehre verschärft die Probleme der Kirche in der Umbruchsituation