Höhepunkte und eigentlicher Anlass der Reise sind zwei Reden des Papstes in der flämischen katholischen Universität von Löwen (Leuven) sowie in der französischsprachigen katholischen Universität von Louvain-La-Neuve
Höhepunkte und eigentlicher Anlass der Reise sind zwei Reden des Papstes in der flämischen katholischen Universität von Löwen (Leuven) sowie in der französischsprachigen katholischen Universität von Louvain-La-Neuve
Papst Franziskus besucht bis Sonntag Luxemburg und Belgien. Das 87-jährige katholische Kirchenoberhaupt begann sein Besuchsprogramm am Donnerstag in Luxemburg und reist anschließend nach Belgien weiter. Geplant sind dort Aufenthalte in Brüssel, Löwen sowie Louvain-la-Neuve (Neu-Löwen). Am 29. September kehrt Franziskus nach Rom zurück.
Luxemburg und Belgien waren bis Ende des 20. Jahrhunderts mit einem Katholikenanteil von mehr als 70 Prozent stark katholisch geprägt. Höhepunkte und eigentlicher Anlass der Reise sind zwei Reden des Papstes in der flämischen katholischen Universität von Löwen (Leuven) sowie in der französischsprachigen katholischen Universität von Louvain-La-Neuve. Bei einem Gottesdienst im Brüsseler König-Baudouin-Stadion wird Franziskus die Karmeliterin Anna von Jesus (1545-1621) seligsprechen.
Zuletzt hatte Papst Johannes Paul II. (1978-2005) in den Jahren 1985 und 1995 Belgien besucht. 1985 war Johannes Paul II. auch zu Gast in Luxemburg.
Die Papstreise findet unmittelbar vor Beginn der zweiten Versammlung der Weltsynode über Synodalität im Oktober im Vatikan statt. Bereits von 2. bis 13. September hatte Papst Franziskus im Rahmen seiner bisher längsten Auslandsreise Indonesien, Papua-Neuguinea, Osttimor und Singapur besucht.
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