Mosambik, Madagaskar und Mauritius verbindet ihre geografische Lage im Südosten des afrikanischen Kontinents. Ansonsten trennen die drei Länder Welten.
Mosambik, Madagaskar und Mauritius verbindet ihre geografische Lage im Südosten des afrikanischen Kontinents. Ansonsten trennen die drei Länder Welten.
Mosambik, Madagaskar und Mauritius sind die Ziele von Papst Franziskus auf seiner nächsten Auslandsreise vom 4. bis 10. September. Die drei Länder verbindet ihre geografische Lage im Südosten des afrikanischen Kontinents. Ansonsten trennen sie Welten: Mauritius, das vom afrikanischen Festland so weit weg liegt wie Österreich von der Zentral-Sahara, ist zumindest für einen Teil der Bevölkerung und die zahlreichen Touristen fast eine Insel des Wohlstands; Mosambik hingegen belegt auf dem globalen Entwicklungsindex den zehntletzten Platz unter 189 Ländern, Madagaskar steht auf Platz 161 nicht viel besser da.
Die 31. Auslandsreise des Papstes umfasst drei Länder, fünf Programmtage, vier größere Gottesdienste, Treffen mit Jugendlichen, Mitarbeitern karitativer Einrichtungen sowie den Staatsspitzen der drei Länder. Für die 14 vorgesehenen Ansprachen von Franziskus liegen viele Themen auf dem Tisch: Frieden, Armut, soziale Ungleichheit, Seelsorge in schlecht zugänglichen Regionen und nachhaltige und gerechte Wirtschaftsentwicklung; die Folgen des Klimawandels und die Bewahrung der Schöpfung, gute Regierung und Zusammenleben in ethnischer und religiöser Vielfalt. Vier Wochen vor der Amazonas-Synode mit ähnlichen Fragen wird interessant sein, welche Akzente der Papst setzt.
Nach Visiten in Marokko (2019), Ägypten (April 2017), Kenia, Uganda und der Zentralafrikanischen Republik (November 2015) ist es der vierte Besuch von Franziskus in Afrika. In Mosambik, Madagaskar und Mauritius war bisher nur einmal ein Papst zu Gast. Johannes Paul II. (1978-2005) besuchte jeweils im Rahmen größerer Reisen im September 1988 Mosambik, im April 1989 Madagaskar und im Oktober 1989 Mauritius.
Franziskus besuchte mit Mosambik, Madagaskar und Mauritius Staaten mit je eigener komplexer Geschichte und Gegenwart. Manches blieb angerissen; deutlich wurde Franziskus dennoch. Eine Analyse von Kathpress-Korrespondent Burkhard Jürgens
Franziskus beendet seine Afrikareise in Mauritius. Der gut entwickelte Inselstaat im Indischen Ozean gilt als Modell für gelingende kulturelle Vielfalt. Aber auch dem Papst ist klar, dass der soziale Frieden auf einem dünnen Boden steht. Von Kathpress-Korrespondent Burkhard Jürgens
Großer Freiluftgottesdienst zum Auftakt des Ein-Tages-Besuchs in dem Inselstaat im Indischen Ozean - Franziskus: Seligpreisungen aus dem Evangelium stellen "Personalausweis der Christen" dar
Das Wohn- und Beschäftigungsprojekt wird auch mit Hilfe von Spenden aus Österreich finanziert - Dortiges "Kärntner Dorf" besteht aus 480 Häusern mit Werkstätten und Schulen
Papst ruft bei Sonntagsmesse mit rund einer Million Gläubigen in Antananarivo Madagassen dazu auf, am gerechten und solidarischen Aufbau des Landes mitzuwirken
Papst ruft bei Sonntagsmesse mit mehreren hundertausend Menschen in Antananarivo Madagassen dazu auf, am gerechten und solidarischen Aufbau des Landes mitzuwirken
Ehemalige Bewohner von Mülldeponien finden in der Siedlung "Akamasoa" von Pedro Opeka, dem "Apostel der Müllmenschen", eine neue Perspektive für das Leben - Mehr als ein Drittel der 1.400 Häuser wurde auf Initiative des Kärntner Priesters Josef Kopeinig mit Spenden aus Österreich erbaut
Die zweite Station des Papstes in Afrika gilt Madagaskar als einem reichen Land, in dem Armut herrscht und die natürliche Vielfalt schwindet. Von den Bischöfen wünscht er mehr Einsatz für Benachteiligte und die Umwelt - Von Kathpress-Korrespondent Burkhard Jürgens
Kirchenoberhaupt auf dem Flughafen von Antananarivo vom madagassischen Staatspräsident Rajoelina offiziell begrüßt - Eigentliches Besuchsprogramm beginnt am Samstag
Reiches Land und arme Menschen, jahrzehntelange Gewalt und zwei Friedensschlüsse: Um die Mosambikaner zu Frieden und Versöhnung zu ermutigen, stellte Papst Franziskus bei seinem Besuch andere, ihm wichtige Themen hintenan - Von Kathpress-Korrespondent Burkhard Jürgens
Franziskus bei Gottesdienst mit Zehntausenden Gläubigen in Stadion in Maputo: Christen können nicht nach Vergeltungsprinzip leben, Menschen haben "Recht auf Frieden" - Papst benutzt Kreuzstab aus recyceltem Holz und Wellblech, den Bewohner der vom Zyklon "Idai" zerstörten Stadt Beira angefertigt haben
Ehemalige Bewohner von Mülldeponien finden in der Siedlung "Akamasoa" von Pedro Opeka, dem "Apostel der Müllmenschen", eine neue Perspektive für das Leben - Mehr als ein Drittel der 1.400 Häuser wurde auf Initiative des Kärntner Priesters Josef Kopeinig mit Spenden aus Österreich erbaut
Franziskus dankte für deren oft selbstlosen Einsatz, der über die rein medizinische Versorgung hinausgehe und traf rund 20 Patienten zu einer privaten Unterhaltung
Jahrzehnte des Konflikts haben das Vertrauen in Mosambik untergraben und die politische Kultur zerstört. Der Papst will die junge Generation für einen Neuanfang motivieren - "Kathpress"-Korrespondentenbericht von Burkhard Jürgens
Franziskus reist im Rahmen seiner Südostafrikareise am Freitagnachmittag von Mosambik nach Madagaskar weiter - Die politische Lage in dem Inselstaat war in den vergangenen zehn Jahren angespannt
Tausende junge Leute bei interreligiösem Treffen mit Franziskus in Maputo - Um Träume zu verwirklichen, brauche es "Hoffnung, Geduld, Einsatz", ermunterte der Papst Mosambiks Jugend und nannte u.a. Fußball-Legende Eusebio und Leichtathletik-Weltmeisterin Mutola als Vorbilder
Franziskus wird in Antananarivo mit einem Papamobil "made in Madagaskar" unterwegs sein - Schon Johannes Paul II. benutzte beim bisher einzigen Papstbesuch auf der Insel einen Karenjy
Bischofskonferenz-Vorsitzender Tsarahazana: Kirche in Madagaskar werde "weiterhin Unregelmäßigkeiten aufzeigen, die zu Leiden der Menschen führen, und ebenso die Menschen ermutigen, Verantwortung zu übernehmen"
Mit Spannung erwartet das südostafrikanische Land am Mittwochabend Papst Franziskus - Tausende Pilger kamen in den vergangenen Tagen nicht nur für religiöse Impulse nach Maputo: Sie setzen ihre Hoffnung auf den Papst als politischen Mittler - Von Markus Schönherr
Gute Beziehungen zwischen Christen, Muslimen und anderen Religionen halten laut Experte selbst jüngstem religiös motivierten Aufruhr im Norden des Landes stand
Gute Beziehungen zwischen Christen, Muslimen und anderen Religionen halten laut Experte selbst jüngstem religiös motivierten Aufruhr im Norden des Landes stand - Aktivisten: Papst muss Menschenrechte ansprechen
Caritas-Österreich-Katastrophenhelfer Wenzel: Folgen des Zyklons haben sich nach einem halben Jahr teils noch verschlimmert - Papst Franziskus kann Friedensprozess im Land stärken
Rund zwei Drittel der Mauritier sind indischer Abstammung und vorwiegend Hindus und Muslime - Hinzu kommen ein Drittel Christen und einige wenige Buddhisten
Als im 19. Jahrhundert die französischen Missionare aus politischen Gründen von der südostafrikanischen Insel verwiesen wurden, verhinderte Victoire Rasoamanarivo, dass Gotteshäuser und kirchliche Schulen geschlossen wurden
Franziskus will vor Ort für Versöhnung werben - Neben der politischen Dauerkrise hat das südostafrikanische Land mit Korruption, wirtschaftlichen Problemen und den Folgen des Klimawandels zu kämpfen - Gut 56 Prozent der Bevölkerung sind Christen, darunter 28 Prozent Katholiken
Für viele Katholiken im südöstlichen Afrika wird der bevorstehende Besuch von Papst Franziskus der Höhepunkt ihres bisherigen religiösen Lebens - Der Großteil der Bewohner hofft aber angesichts verbreiteter Armut und Krisen auf mehr als nur spirituelle Impulse - Von Markus Schönherr
Franziskus besucht von 4. bis 10. September das bitterarme Mosambik, die Insel Madagaskar und das Urlaubsparadies Mauritius - Mit Frieden, Entwicklung und Schöpfung ist die Themenpalette der vierten Afrikareise des Papstes breit